Mit einer überzeugenden Leistung gewannen die RÖMERSTROM Gladiators Spiel Vier der Best-of-Five-Serie gegen die NINERS aus Chemnitz mit 74:57 (39:27). Damit kommt es für die Moselstädter am kommenden Montag zum Showdown in Chemnitz.
Schnell sollte sich zeigen, dass sich die Trierer einiges vorgenommen hatten an diesem Samstagabend. Mit einem 9:0 Run starteten die „Boys in green“ in Spiel Vier der Playoffserie gegen die NINERS aus Chemnitz. Vor allem in der Verteidigung präsentierten sich die Moselstädter bissig und erzwangen so früh zwei Turnover, die sie postwendend in Punkte ummünzen konnten. Im ersten Viertel präsentierten sich die Trierer insgesamt als klar bessere Mannschaft, versenkten 86% ihrer Feldwürfe und gingen folgerichtig mit einer verdienten 21:11 Führung in die erste Pause.
Die Chemnitzer starteten heiß ins zweite Viertel und kamen durch zwei verwandelte Dreier wieder ein wenig heran. Da aber auch die Gladiators konzentriert weiterspielten und ihrerseits konstant punkteten, gelang es den Gästen aus Sachsen nicht nennenswert Boden gut zu machen. Auch hielt der anfängliche Run der NINERS nicht lange an, sodass die Römerstädter schnell wieder die Spielkontrolle übernehmen konnten und mit einer soliden zwölf Punkte Führung in die Halbzeitpause gingen. Überragender Mann auf Seiten der Trierer war im ersten Spielabschnitt ein fabelhaft aufgelegter John Eggleston. Der Power Forward zeichnete sich für 14 Punkte der Trierer verantwortlich (5/6 aus dem Feld) und war bei drei von seinen vier Versuchen jenseits der Dreierlinie erfolgreich. Auf Seiten der Chemnitzer konnte lediglich Joseph Emmanuel Lawson überzeugen. Der 2,01 große Power Forward kam auf 14 Punkte (4/7 aus dem Feld) und sammelte dazu vier Rebounds.
Zu Beginn der zweiten Hälfte wollte beiden Mannschaften zunächst nicht allzu viel gelingen. Doch mit der Zeit fanden die Trierer wieder zu ihrem Spielrhythmus und führten die Gäste aus Chemnitz bisweilen vor. Höhepunkt bildete ein Fastbreak 30 Sekunden vor Ende des Viertels, den Brandon Spearman mit einem wuchtigen Dunk zu vollenden wusste und der die gut gefüllte Trier Arena vollständig zum Tollhaus werden ließ. Mit einem 60:37 ging es für die Hausherren ins letzte Viertel der Partie.
Im letzten Viertel konnten die Moselstädter ihre Führung verwalten, wobei sie von Seiten der Chemnitzer auch nicht mehr allzu viel Gegenwehr zu erwarten hatten. Zwar kamen die Sachsen gegen Ende noch einmal bis auf 17 Punkte heran, gefährdet war der Heimsieg der Gladiators aber zu keiner Sekunde.
Bester Mann auf Seiten der Grünhemden war selbstverständlich John Eggleston der mit 18 Punkten, Sieben Rebounds und Drei Steals einen hervorragenden Tag erwischte. Auch Simon Schmitz ( 13 Punkte, 5 Rebounds, 2 Assissts) und Brandon Spearman (14 Punkte) punkteten zweistellig. Kevin Smit steuerte von der Bank aus zwölf Punkte bei und auch Jermaine Bucknor erwischte einen guten Tag (4 Punkte, 7 Rebounds, 5 Assissts). Kilian Dietz kam in 11:46 Minuten Einsatzzeit auf Sechs Punkte, zwei Rebounds und zwei Steals und war dabei die Effizienz in Person, indem er 100% seiner Feldwürfe verwandelte.
Nach dem Spiel zeigte sich Trainer Marco van der Berg zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge: „Unsere Mannschaft hat heute eine tolle Leistung gezeigt. Wir haben uns das Entscheidungsspiel am kommenden Montag verdient. Jedoch dürfen wir jetzt nicht die Bodenhaftung verlieren. Übermorgen werden wir ein anderes Chemnitz erleben, als heute Abend – da bin ich mir sicher. Der Gewinner dieses Duells kann es in den Playoffs sehr weit schaffen.“
Durch die Bemühungen ihres Hallensprechers Chris Schmidt übertragen die Gladiatoren gemeinsam mit ihrem Partner Stream Solutions das entscheidende Spiel Fünf am Montag live ab 16:45 Uhr auf www.römerstrom-gladiators.de.
Kommentar verfassen