Erst vor kurzem berichteten wir darüber, das die Halle in Feyen wieder in Betrieb genommen wird (Hier der Bericht). Nun stehen die Chancen gut, dass eine weitere Halle in Trier gerettet wird. Die Rede ist von der Sporthalle am Mäusheckerweg. Folgende Meldung der Stadt Trier erreichte unsere Redaktion.
Trier. Die Chance, die seit September 2014 wegen Baumängeln geschlossene Sporthalle am Mäusheckerweg schnell sanieren zu können, sind durch die Förderzusage des Bundesbauministeriums über vier Millionen Euro stark gestiegen. Gegen starke Konkurrenz – bundesweit hatten Kommunen 980 Objekte für das vom Bund im Oktober letzten Jahres kurzfristig aufgelegte Sonderförderprogramm angemeldet – wurde die Sanierung der Mäusheckerweghalle sogar mit dem Höchstfördersatz bedacht. „Das ist für uns die Chance für eine schnelle Umsetzung“, freute sich Oberbürgermeister Wolfram Leibe über die Nachricht. „Es zeigt auch, dass die Zusammenarbeit zwischen Stadt, Land und Bund, dass das Trierer Netzwerk gut funktioniert.“
Für Baudezernent Andreas Ludwig ist die Berücksichtigung des Trierer Projektes auch Bestätigung für die Arbeit im Baudezernat. „Ich habe das erhofft und hatte die ganze Zeit ein gutes Gefühl. Das ist ein großer Erfolg und zeigt, dass wir unsere Hausaufgaben gemacht haben.“ Trotz der sehr kurzen sechswöchigen Bewerbungsfrist habe die Stadt detaillierte Sanierungs- und Kostenpläne vorlegen können.
Für den Teilabbruch und die Wiedererrichtung der Halle am Schulzentrum Mäusheckerweg rechnet das Rathaus mit Kosten von 6,66 Millionen Euro. Nach derzeitigen Stand muss die Stadt rund 2,6 Millionen Euro der Sanierungskosten selbst aufbringen. Pläne für einen Neubau der Halle und für eine während der Bauzeit als Provisorium zu errichtende Zelthalle wurden wegen zu hoher Kosten nicht mehr weiterverfolgt.
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