Nach der schmerzlichen Niederlage am vergangenen Wochenende in Zwickau heißt es für die Dolphins Trier jetzt „volle Konzentration“ auf das wichtige und schwere Pokal-Viertelfinale bei den Mainhatten Skywheelers aus Frankfurt (Samstag, 13. Dezember, 18 Uhr, Franz-Böhm-Sporthalle, Frankfurt/Main). Die Hessen wollen Revanche für die 60:78-Heimniederlage aus dem Oktober.
Frankfurt/Trier. Die Mainhatten Skywheelers stecken in einer Art Minikrise. Die Niederlage gegen den Aufsteiger aus Kaiserslautern vor zwei Wochen folgte eine derbe Klatsche gegen den Meister aus Lahn-Dill. Mit 35 zu 101 ging man in Wetzlar deutlich baden.
„So ein Spiel hab ich noch nie in meiner Karriere erlebt. Lahn-Dill war einfach überragend, sie haben uns von Anfang an den Zahn gezogen. Einfach unglaublich. Die phänomenale Trefferquote von 63 Prozent ist selbstredend. Ich bin immer noch konsterniert. 66 Punkte Differenz sind keine Welten mehr, dass sind Galaxien, bei denen sich jeder einzelne, der auf dem Platz gestanden hat, mehr als selbstkritisch hinterfragen muss. Der Unterschied zwischen Profitum und Amateursport ist heute mehr als deutlich zu Tag getreten“, so Sebastian Spitznagel. Ehrliche Worte, die auch von Anne Brießmann mitgetragen werden: „Wir haben heute einen rabenschwarzen Tag erwischt. Die Chance, die wir durchaus hatten, wurden nicht genutzt. Eine Trefferquote um die 20 Prozent ist einfach bitter. Die Partie müssen wir als Team schnell aus unseren Köpfen verbannen und im Pokal gegen Trier anders auftreten.“
Anders auftreten will allerdings auch die Mannschaft von der Mosel. „Vor allem in der Defense hatten wir große Probleme in den letzten Wochen. Wir haben intensiv daran gearbeitet und ich hoffe, dass wir uns gegen Frankfurt wieder steigern können“, so Spielertrainer Dirk Passiwan, der allerdings auch warnt: “Nach der ersten Halbzeit beim Liga-Spiel in Frankfurt wissen wir, dass wir aufpassen müssen. Wir sind definitiv gewarnt vor den Stärken der Frankfurter. Auch wenn sie gegen Lahn-Dill eine herbe Niederlage eistecken mussten. Angeschlagene Gegner sind meist am Gefährlichsten. Aber unsere Ziele in dieser Saison sind die Play-Offs und die Teilnahme am Final-Four!“
In der Wochenvorbereitung der Dolphins lief es auch in dieser Woche nicht wirklich rund. Mit Dirk Passiwan und Chad Jassman sind zwei Leistungsträger angeschlagen. Janet McLachlan wird erst am Samstag in Frankfurt zum Team stoßen, da die Kanadierin unter der Woche an einem Trainigscamp ihrer Nationalmannschaft in Kanada teilnahm.
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Dolphins Trier (Kader): Passiwan, McLachlan , van de Kuilen, Jassma, Dadzite, Saunders, Podnieks ,Müller
Spielbeginn: Samstag, 13. Dezember, 18 Uhr, Franz-Böhm-Sporthalle, Frankfurt/Main
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