Den Goalies aus Bitburg war es am Ende zu verdanken, dass man lediglich mit einer 2:7 (0:3,1:1,1:3) Pokalniederlage das heimische Eis gegen den Regionalligazweiten verließ. Mit einem 5-Tore-Rückstand reisen die Eifel-Mosel Bären am 30. November zum Rückspiel ins pfälzische Zweibrücken.
Bitburg. Der Klassenunterschied zwischen der momentan besten Mannschaft der Rheinland-Pfalz Liga und der eine Klasse höher spielenden „Hornets“ aus Zweibrücken war im Pokalhinspiel über weite Strecken klar erkennbar. Anders als noch im ersten Spiel der Rheinland-Pfalz Liga Saison spielte man an diesem Abend gegen die Bestbesetzung aus Zweibrücken.
Aus Sicht der Eifel-Mosel Bären ging man schon deutlich geschwächt ins Spiel: Neben dem gesperrten Michal Janega musste man unter anderem auch auf Schlüsselspieler Stefan Tschammer, Thomas Barth und Marco Hillgärtner verzichten. Als man dachte es kann nichts Schlimmeres mehr passieren, klingelte es schon nach nur 5 Sekunden im Gehäuse der Eifel-Mosel Bären. Nach weiteren fünf Spielminuten fand eine abgefälschte Scheibe den erneuten Weg ins Tor zum 0:2 für den EHC Zweibrücken. Die Pfälzer waren besonders im ersten Spielabschnitt den Bären überlegen und scheiterten nicht nur öfter an Torhüter Danny Engels, sondern ebenso mehrmals mit Pech am roten Edelmetall. In der 15. Spielminute erhöhte Stephen Brüstle dennoch zum 0:3-Pausenergebnis.
Zwar starteten die Bären das zweite Drittel in Unterzahl, kamen jedoch deutlich besser aus der Kabine. Mit einem schnellen Konter brachte Lukas Golumbeck in der 21. Spielminute die Hoffnung kurzzeitig zurück und das erste Tor für die Eifel-Mosel Bären auf die Anzeigetafel. Jedoch antworteten die Hornets prompt und stellten ihren 3-Tore-Vorsprung mit einem Tor von Georg Hähn (22.) gleich wieder her. Die Eifel-Mosel Bären fanden dennoch besser zu ihrem Rhythmus und waren nicht mehr ganz chancenlos. Besonders Lukas Golumbeck und David Müller hatten eine Handvoll Alleingänge, die nicht verwertet werden konnten. Auch die Einwechslung von Torhüter Ian Harper zur Spielhälfte brachte nochmals neue Euphorie ins Spiel. Der US-Amerikaner glänzte mit – zum Teil – unglaublichen Rettungsaktionen. Beide Seiten versuchten es zwar, konnten aber im mittleren Spielabschnitt kein weiteres Tor erzielen.
Im den letzten 20 Spielminuten kassierten die Bären deutlich mehr Strafminuten und konnten nicht mehr konstant zum Gegenangriff blasen. Der EHC Zweibrücken erhöhte daraufhin durch Hähn (48.) und dem auffällig starken Payne (53.) zum zwischenzeitigen 1:6, bevor Cole Fink auf Zuspiel von Bastian Arend und David Müller in Bitburger Überzahl den zweiten Treffer für die Hausherren (57.) markierte. Ebenfalls in der 57. Spielminute erzielte der ehemalige slovakische Erstligist Lukas Srnka das 2:7 Endergebnis im Hinspiel des Rheinland-Pfalz Pokal Halbfinales.
Erwähnenswert ist auch, dass auf Grund der vielen Ausfälle der 16-jährige Nachwuchsspieler Joel Pauls sein Debüt für die Eifel-Mosel Bären in einem sehr schweren, aber durchaus fairen Spiel geben durfte. Am kommenden Sonntag, 23. November, kehren die Eifel-Mosel Bären zum Ligaalltag gegen den IHC Beaufort zurück. In einem erneuten Heimspiel in Bitburg (19 Uhr) kommt es somit zum Spitzenspiel der RLP-Liga, da die Bären und Beaufort zurzeit ungeschlagen mit je zwei Siegen an der Spitze rangieren.
[statistik]
Tore:
0:1 (1. Spielminute) Nunold (Brüstle)
0:2 (5.) Hellmann (Lehmann, Lingenfelser)
0:3 (15.) Brüstle (Wendland, Vodicka)
1:3 (21.) Golumbeck
1:4 (22.) Hähn (Lingenfelser, Payne)
1:5 (48.) Hähn (Beetz, Machura)
1:6 (53.) Payne (Neumann, Lingenfelser) PP 5v4
2:6 (57.) Fink (Arend, Müller) PP 5v4
2:7 (57.) Srnka (Nunold, Wolf)
Strafen:
Eifel-Mosel Bären: 18 Min. + 10 Min. Disziplinarstrafe (Guevremont)
EHC Zweibrücken: 8 Min.
Aufstellung der Bären:
Engels, Harper (30.) – Hirsch, Okpysh, Fink, Höffler – Weiler, Arend, Müller, Golumbeck, Wanken, Guevremont, Christy, Berens, Pauls
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Max Rabe meint
schade das es in trier nicht klappt
Max Rabe meint
schade das man das in trier nicht sehen kann