Betritt man den Raum im Trierer Stadtmuseum Simeonstift in dem der Lebkuchenwettbewerb stattfindet, steigt einem ein leckerer, süßer Lebkuchenduft in die Nase.
Es ist das erste Jahr, in dem das Museum einen Lebkuchenwettbewerb veranstaltet. Dabei ging es nicht nur darum, Schulen anzusprechen, sondern richtet sich an alle, die Lust haben ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Und tatsächlich haben sich neben Kitas, Grundschulen und Kinder privat, auch Erwachsene gemeldet, wie zum Beispiel das Architekturbüro, das Demenzzentrum oder das Rehazentrum hier in Trier.
24 Lebkuchenkreationen können die Besucher nun bewundern und auch darunter abstimmen. Dabei geht es nicht nur um das klassische Lebkuchenhaus, sondern auch Kreationen, die der Fantasie keine Grenzen setzen. So wurde der Trierer Weihnachtsmarkt kreiert, die Basilika, ein Baumhaus oder ein Palast und vieles mehr. Jedes auf seine eigene Art schön und sicher mit einer Menge Arbeit und Süßkram verbunden.
Natürlich habe ich es mir nicht entgehen lassen, ebenfalls meine Stimme eines der Lebkuchenkreationen zu geben und wenn ihr nun neugierig geworden seid, dann schaut doch einfach mal vorbei. Bis zum 8. Januar 2017 kann abgestimmt werden, danach wird ein Gewinner ausgewählt. Was genau der Sieger erhält, bleibt eine Überraschung, uns wurde nur so viel gesagt, dass der oder diejenige eine Führung durch das Stadtmuseum als Hauptpreis erhält bzw. für die erwachsenen Teilnehmer gibt es einen Architekturführer und eine Flasche Wein. Die restlichen Teilnehmer, bekommen ebenfalls eine Kleinigkeit, da die Mühe wohl belohnt werden muss. Was genau alle Teilnehmer geschenkt bekommen bleibt ebenfalls eine Überraschung, darum können wir bereits auf die Preisverleihung im Januar gespannt sein.
Passend um sich auf den Winter und die Weihnachtszeit einzustimmen, bietet das Stadtmuseum eine Winter- und Weihnachtsausstellung an.
Hier erlebt der Besucher eine Weihnachtsreise quer durch alle Epochen. Verschiedene Winterszenen oder die klassische Abbildung der Maria mit Jesus sind aus unterschiedlichen Perspektiven und Epochen dargestellt. Interessant ist hierbei, wie sich die Körper und Proportionen im Laufe der Zeit gewandelt haben. Jede geschichtliche Epoche lässt sich in diesen Bildern lesen wie in einem Buch. Je nach Zeitalter legten die Künstler unterschiedliche Werte auf ihre Darstellungen: Was soll vermittelt werden; worauf wird das Hauptaugenmerk gelenkt; welche Vorstellung hatte man von dem Abbild des Menschen. Und doch behandeln alle das gleiche Thema Winter und Weihnachten.
Die Ausstellung gibt auf jeden Fall einen lohnenswerten Einblick. Besuchen kann man die Ausstellung bis zum 5. Februar 2017.
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