Sportminister Roger Lewentz hat Otmar Passiwan (Konz), Jürgen Blaschke (Mainz), Rudi Einholz (Haßloch), Jürgen Schäfer (Frankelbach) und Otmar Balles (Illerich) für ihr langjähriges Engagement mit dem Sport-Obelisken 2021 ausgezeichnet.
„So unterschiedlich die heute ausgezeichneten Persönlichkeiten und ihre jeweiligen Disziplinen sind, sie alle eint ihr jahrzehntelanges Engagement und ihr unermüdlicher Einsatz für den Sport und ihre Mitmenschen. Alle Preisträger haben in ihren Vereinen und darüber hinaus viel für unsere Gesellschaft bewegt. Die Auszeichnung mit dem Sport-Obelisken ist Ausdruck des Dankes und der Anerkennung für die großartigen und langjährigen Leistungen“, sagte Minister Lewentz bei der Verleihung in Mainz.
Otmar Passiwan
Ist einer der Gründerväter des Rollstuhl-Sportclub Trier. Mit anderen Enthusiasten und Rollstuhlsportlerinnen und -sportlern gründete er 1985 die RSC-Rollis 1985 Trier mit dem Ziel, den Rollstuhlsport auf breiter Basis zu fördern. Von Beginn an ist Otmar Passiwan erster Vorsitzender des Vereins. Ab 1986 war er als einer der ersten Rollstuhl-Basketball-Schiedsrichter der Rollis Trier tätig. Als Trainer ist er für seinen Verein seit 1991 in verschiedenen Funktionen im Einsatz. Im Jahr 1992 gelang es ihm, bei den Gremien des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes (DRS) die Einführung und Spielgenehmigung für nichtbehinderte Rollstuhl-Basketballspielerinnen und -spieler im nationalen Spielbetrieb zu erwirken. Von 1983 bis 2005 hatte er verschiedene Funktionen im DRS inne. So war er von 1983 bis 1995 Basketball-Spielleiter der 2. Bundesliga Süd und von 2002 bis 2005 Spielleiter der Regionalliga Mitte. Otmar Passiwan erhielt 2019 die goldene Ehrennadel des Sportbundes Rheinland.
Jürgen Blaschke
Ist seit über 50 Jahren im Handball aktiv. Ob als Spieler, Schiedsrichter, Schiedsrichterbeobachter, Zeitnehmer oder Funktionär – jede dieser Aufgaben hat er stets mit großem Engagement gemeistert. Von Mitte der 1960er Jahre bis Ende der 1970er Jahre war er bei verschiedenen Mainzer Vereinen als Spieler aktiv. Für den TSV 1860 Mainz war er von 1965 bis 1974 als Funktionär in verschiedenen Bereichen tätig. Mitglied beim Handball-Club Mainz-Gonsenheim ist er seit 1987. Bereits seit 1976 engagiert sich Jürgen Blaschke im Handball-Verband Rheinhessen. Hier war er unter anderem Männerspielwart von 1976 bis 1985, Vorsitzender der Technischen Kommission von 1985 bis 1993, zweiter Vorsitzender von 1993 bis 2001 und stellvertretender Vorsitzender des Ehrenausschusses von 2000 bis 2004.
Zudem war er von 1984 bis 2010 Vizepräsident des Südwestdeutschen Handball-Verbandes und von 1986 bis 1988 Präsident des Deutschen Handball-Bundes. Seit 2004 ist er Vorsitzender des Ehrenausschusses im Handball-Verband Rheinhessen. Jürgen Blaschke wurde bereits mehrfach vom Sportbund Rheinhessen und vom Landessportbund Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.
Rudi Einholz
Leidenschaft ist das Gewichtheben. Seit fast 50 Jahren engagiert er sich als Abteilungsleiter Gewichtheben der Turn- und Sportgemeinde 1880 Haßloch für die Belange der Athletinnen und Athleten. Von 1980 bis 1991 war er zweiter Vorsitzender und von 1991 bis 2001 erster Vorsitzender der TuS. Als „Teamchef Bundesliga“ war er von 1996 bis 2006 für seinen Heimatverein aktiv. Auch auf Verbandsebene ist Rudi Einholz seit über 30 Jahren im Einsatz. Für den Gewichtheberverband Rheinland-Pfalz (GVRLP) war er von 1989 bis 2006 Sportwart. Seit 2006 ist er Vizepräsident und Kampfrichterobmann des GVRLP. Als Gewichtheber-Kampfrichter war Einholz mehrere Jahrzehnte national und international bei unzähligen Sportveranstaltungen unterwegs. Eine besondere Aufgabe erhielt er im Jahr 2016 vom Bundesverband Deutscher Gewichtheber, als er bei der Olympia-Qualifikation der deutschen Gewichtheberinnen und Gewichtheber im Bundesleistungszentrum Heidelberg mitwirkte. Rudi Einholz wurde vom Sportbund Pfalz, vom Landessportbund Rheinland-Pfalz und vom GVRLP für sein Engagement geehrt.
Jürgen Schäfer
Engagiert sich seit 50 Jahren in besonderem Maße für den Jugendfußball. Auf Vereins-, Kreis- und Verbandsebene übte er verschiedene Führungsfunktionen aus und gilt bei den Vereinen als anerkannter Fachmann, wenn es um Fußball geht. Von 1962 bis 1976 war er aktiver Spieler und Jugendleiter bei seinem Heimatverein, dem SV Mehlbach. Beisitzer im Kreisjugendausschuss war er von 1972 bis 1978, Schiedsrichter in der Oberliga und Linienrichter in den höchsten deutschen Spielklassen von 1974 bis 1985, Kreisjugendwart im Kreis Kaiserslautern von 1979 bis 1990, Bezirksjugendwart Westpfalz von 1988 bis 2004 und von 2004 bis 2012 Vorstandsmitglied im Südwestdeutschen Fußballverband (SWFV). Seit 2004 ist Jürgen Schäfer Vorsitzender des Verbandsjugendausschuss im SWFV und seit 2012 Präsidiumsmitglied im SWFV. Neben Ehrungen des Sportbundes Pfalz, des Fußball-Regionalverbandes Südwest und des SWFV wurde Herr Schäfer auch vom Deutschen Fußball Bund für sein Engagement ausgezeichnet.
Otmar Balles
Hat sich dem Angelsport – und hierbei dem Castingsport – verschrieben. Angefangen hat er vor über 50 Jahren als Kassierer beim Angelsportverein Ellenz. Später war er von 1976 bis 1986 Jugendleiter, von 1978 bis 1986 Sportwart und von 1980 bis 1986 Schriftführer beim Angelsportverein Pommern. Von 1983 bis 2008 war er erster Vorsitzender der Vereinigten Angelsportvereine des Kreises Cochem-Zell. Für den Anglerclub Kadern engagierte er sich von 1986 bis 2005 als Sportwart und leitet seit 2000 als erster Vorsitzender die Geschicke des Vereins. Herr Balles ist auch auf Verbandsebene tätig. Seit 1991 ist er Casting-Referent im Landesfischereiverband Rheinland-Pfalz, im Landesfischereiverband Rheinland-Rheinhessen und im Sport-Fischerverband Rheinland.
Zudem ist er seit 2011 erster Vorsitzender im Landesfischereiverband Rheinland-Rheinhessen und seit 2019 erster Vorsitzender des Sport-Fischerverbandes Rheinland. Otmar Balles gewann seit 1989 insgesamt 157 Deutsche Meistertitel, einen Europameistertitel und 43 Weltmeistertitel im Castingsport. Das Engagement von Otmar Balles wurde im Jahr 2012 mit dem silbernen Lorbeerblatt gewürdigt.
Seit 1996 werden mit dem Sport-Obelisken sowohl herausragende Leistungen von Sportlerinnen und Sportlern mit Vorbildfunktion gewürdigt als auch das Engagement von Menschen, die sich über viele Jahre ehrenamtlich in besonderem Maße für den Sport in Rheinland-Pfalz eingesetzt haben. Der Sport-Obelisk wird pro Jahr an fünf Preisträgerinnen und Preisträger vergeben.
Pressemitteilung MINISTERIUM DES INNERN UND FÜR SPORT
RHEINLAND-PFALZ
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