Am Wochenende kündigte sich ein Unwetter über die Region Triers an und zog am Samstagnachmittag über Stadt und Land. Der Wachabteilungsleiter des Amtes für Brand-, Zivilschutz und Rettungsdienst Sven Ney sprach mit uns über die ereignisreichen Einsätze.
Wie der deutsche Wetterdienst verlautbarte, toste am Wochenende ein heftiges Unwetter über Trier und Region. Die Berufsfeuerwehr mit Unterstützung des Löschzuges Kürenz und Stadt Mitte, wurden zu zwölf Einsätzen gerufen. Während sie tatsächlich aber nur bei fünf tätig wurden. Es handelte sich überwiegend um überschwemmte Keller, in denen bis zu 30 Zentimeter Wasser stand. Haupteinsatzgebiete waren Biewer-Pfalzel, Trier-Kürenz und Trier-Weismark. Ebenfalls betroffen waren die Gebiete Konz und Wittlich, wo Keller und Gaststätten mit Wasser voll liefen und eine weitere Unterführung gesperrt wurde. In Konz musste ein liegengebliebenes Auto befreit werden und zwei Gullideckel neu befestigt werden.
Die B 53 musste auf Höhe Biewer, ebenso wie die Unterführung in der Hawstraße, kurzfristig gesperrt werden, da dort das Wasser zeitweise nicht abgelaufen ist.
Drei leicht verletzte Kinder im Palastgarten
Erheblich schwerwiegender, so meint Ney, war der Vorfall im Palastgarten während des Kindergesundheitstages. Dort habe der Sturm ein Zelt mitgerissen und drei Kinder wurden leicht verletzt. Die Polizei hatte anlässlich der Veranstaltung einen Krankenwagen im Garten zum Ausstellen positioniert, mit dem die Kinder dann in das städtische Krankenhaus transportiert wurden.
Letztlich habe die Region das Unwetter gut und relativ unbeschadet überstanden. Zur Zeit lägen auch keine weiteren Unwetterwarnungen vor. Lediglich Gewitter werden vorhergesagt.
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