Trier und Jünkerath. Schützen Sie ihr Eigentum – die Polizei informiert.
„Bei mir wird schon nicht eingebrochen, was ist da schon zu holen“ ist ein oft genannter Grund, den Einbruchschutz zu vernachlässigen. Viele sind sich des Risikos, Opfer eines Einbruchs zu werden, nicht bewusst. Wenngleich die Zahl der Wohnungseinbrüche im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Trier im Jahr 2012 mit 583 Fällen leicht zurückgegangen ist, ist jeder Einbruch ein einschneidendes Erlebnis.
Dabei können viele Einbrüche durch richtiges Verhalten und die richtige Sicherungstechnik verhindert werden. Dass Präventionsmaßnahmen wirken, belegt der in den vergangen Jahren stetig gestiegene Anteil der Einbruchsversuche: So blieben z.B. im Jahr 2012 in der Region 47 Prozent der Einbruchsdelikte im Versuchsstadium stecken. Grund genug für die Polizeiliche Kriminalprävention, die Aktivitäten der bundesweiten Einbruchschutzkampagne K-EINBRUCH fortzuführen und weiter zu intensivieren.
K-EINBRUCH ist eine Initiative der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes, die das Ziel verfolgt, die Bürgerinnen und Bürger für diese Thematik zu sensibilisieren, um langfristig die Einbruchszahlen zu reduzieren. Umgesetzt werden soll dies durch eine bundesweite Öffentlichkeitskampagne für eine wirksame Einbruchsprävention.
Informieren können Sie sich auf der eigens dafür eingerichteten Webseite www.k-einbruch.de.
Teil dieser Kampagne ist der „Tag des Einbruchsschutzes“, der jährlich am Tag der Winterzeitumstellung stattfindet und unter dem Motto „Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit“ steht. Anlässlich des diesjährigen Tages des Einbruchschutzes bietet der Sachbereich „Zentrale Prävention“ des Polizeipräsidiums Trier am
Samstag, 26. Oktober, von 12 bis 15 Uhr
in der Trier Galerie, Fleischstraße, an einem Informationsstand
und am
Sonntag, 27. Oktober, ganztägig
beim Kürbismarkt in Jünkerath am Sicherheitsmobil der Polizei
Beratung zu den Möglichkeiten der Einbruchsicherung für Haus und Wohnung an. Hier erhalten die Besucher unter anderem Verhaltenstipps und produktneutrale Informationen zu geeigneter Sicherungstechnik.
Karsten meint
Hallo Hannelore
Hatte mir gerade Dein Kommentar durch gelesen und wollte mich dazu äußern.
Ich muß Dir bezüglich Deiner Einstellung zum Einbruchsschutz komplett wiedersprechen. Es ist nicht nur sinnvoll, sondern wichtig, wenigstens die wichtigsten Vorkehrungen zu treffen, um sein Hab und Gut vor Einbruchsdiebstählen zu sichern, auch wenn die Werte noch so gering sind, schon allein desewegen, um den Einbrechern die „Arbeit“ so schwer wie möglich zu machen.
Natürlich kann man sich gegen die finanziellen oder materiellen Verluste absichern, in Form einer Hausratversicherung, aber dennoch gibt es viele Sachen, vor allem persönliche Erinnerungen ect. die auch eine Hausratversicherung nicht ersetzen kann.
Hannelore D. meint
Auch wenn es etwas komisch klingt – gut, Sicherheitsmaßnahmen die ohne großen Aufwand vonstatten gehen kann man ja durchaus ergreifen, aber warum großen Aufwand betreiben wenn es wirklich nicht viel zu holen gibt?
Meine erste Wohnung war eine Altbauwohnung mit Flügeltüren – ein Verwandter (Polizist) hat mir gezeigt wie leicht sich die Tür ohne Spuren zu hinterlassen aushebeln lässt. Eine passende Sicherheitsmaßnahme wäre ein großer Balken quer über die Tür gewesen – nicht billig und umständlich, deshalb habe ich darauf verzichtet.
In 3,5 Jahren wurde 1x eingebrochen – gefehlt hat eine Dose mit Centstücken und das alte Zweithandy – also nichts im Vergleich zum finanziellen Aufwand des Balkens.
Ich möchte nicht generell von Sicherheitsmaßnahmen abraten, aber man sollte für sich selbst doch überlegen ob es sich für einen lohnt. Ich persönlich bereue es nicht auf den Balken verzichtet zu haben.