Iserlohn. Der KSV Riol verpasst am letzten Spieltag der regulären Saison 2019/2020 mit einer 3:0-Auswärtsniederlage bei Ninepin 09 Iserlohn die Meisterrunde. Gegen einen gut aufgelegten Gastgeber reichen den Riolern drei gleichmäßig gute Zahlen nicht für den erhofften Punktgewinn.
Nachdem sie am vorangegangenen Spieltag den Klassenerhalt bereits festmachten, brauchten
die Moselaner am 18. Spieltag in Iserlohn einen Punkt, um aus eigener Kraft die Meisterrunde
um den deutschen Meistertitel zu erreichen.
Da Konkurrent Münstermaifeld ihre Hausaufgaben zu Hause gegen Kamp-Lintfort (3:0, 56:22)
machte, mussten die Rioler zwingend die benötigten 31 Wertungspunkte erreichen.
Im ersten Block sah es zunächst vielversprechend aus, so startete Marjan Leis stark mit 450 Holz nach zwei Bahnen. Allerdings konnte er in der zweiten Halbzeit das hohe Niveau auf den anspruchsvollen Holzbahnen nicht halten und beendete seinen Durchgang mit dennoch guten 864/8, wurde so allerdings in der letzten Räumgasse sowohl von Alexander Dübel (877/9) als auch von Raphael Kerkhoff (885/10) abgefangen.
Im zweiten Drittel setzten die Gastgeber aus dem Sauerland noch einen drauf. Sowohl Carsten Kargus (902/11) als auch der Tagesbeste Sascha Bacinski (914/12) zeigten einen starken Auftritt. Die in schwarz-orange gekleideten Steve Blasen und Armand Theis zeigten dagegen mit 855/7 (Blasen) und 854/6 (Theis) eine ansprechende Leistung im Mittelblock, allerdings scheiterten sie ähnlich wie Leis im ersten Block an einer Wertung.
Im letzten Block war dann schnell klar, dass weder Patrick Haan (753/1) noch Helmut Leis (766/2) mithalten konnten. So machten Iserlohns Jörg Förster (840/4) und Benjamin Murr (844/5) den recht deutlichen 3:0-Erfolg ihres Teams klar.
„Eine im Ganzen verdiente Niederlage.“, muss Riols Teamchef Anton Krämer nach der Partie zugeben. „Zwar zeigten wir zeitweise eine gute Leistung, allerdings reichte das gegen die gut aufgelegten Iserlohner nicht zum Punktgewinn.“, so Krämer weiter.
Fazit der Saison:
Der KSV Riol schließt dementsprechend die Saison 2019/2020 mit 26 Punkten (-1) auf dem
fünften Tabellenplatz ab. Neben vier Punktverlusten in der Heimat konnten die Rioler
insgesamt drei Punktgewinne auf Auswärtsbahnen feiern.
„Das Saisonziel war für uns ganz klar der Klassenerhalt. Nach Abgängen von vier
Stammspielern haben wir diese Saison sehr zufriedenstellend abgeschlossen, wenn man
bedenkt, dass man zu keiner Zeit der Saison in große Abstiegsgefahr geriet.“, so bilanziert
KSV-Sportwart Carsten Krämer die zwölfte Rioler Bundesliga-Saison.
Die Rioler können sich nun auf die anstehenden Vereinsmeisterschaften konzentrieren, welche
auf Regions- als auch auf Landesebene unter anderem in der Brunnenschänke Riol stattfinden.
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