Am Ende einer turbulenten Woche lagen sich alle Delfine in den Armen und feierten den 76:71 Sieg gegen die Rhine River Rhinos nach einer sensationellen Teamleistung. Es war der Schlusspunkt einer denkwürdigen Woche, in der Spielertrainer Dirk Passiwan nicht nur Vater wurde, sondern auch zum Bundestrainer ernannt wurde, in der die Mannschaft dann aber ohne Trainer trainieren musste, da der noch mit seiner Familie im Krankenhaus war.
Tolle Teamleistung fürht zu einem sensationellen Sieg
Zudem fehlten einige Spieler krankheitsbedingt. Damit traf die Mannschaft erst kurz vor dem Spiel zum ersten mal seit der Niederlage gegen Münsterland wieder zusammen. So war es auch kein Wunder, dass die Dolphins erstmal überhaupt nicht ins Spiel fanden. Gegen die Presse der Wiesbadener fanden sie kein Mittel, die Gäste zeigten ihre Klasse und arbeiteten im ersten Viertel bereits einen 12 Punkte Vorsprung heraus. Im zweiten Viertel wurde die Trierer Offensive zwar langsam besser, trotzdem konnte Wiesbaden den Vorsprung zur Halbzeit auf 17 Punkte ausbauen.
In der Halbzeit stellte das Trainer-Duo Passiwan und Ebertz die Defensive um und bei allen war der Glaube da, das Spiel noch drehen zu können. Die Umstellung zeigte Wirkung, das Inside-Spiel der Wiesbadener konnte zunehmend verhindert und der Rückstand verkürzt werden. Ein zusätzlicher Ruck ging durchs Team, als Coach Andreas Ebertz nach seinem zweiten technischen Foul die Halle verlassen musste. Wie schon im Training unter der Woche, übernahmen die Spieler die Verantwortung und kämpften sich auch ohne Trainer an der Seitenlinie durchs Spiel. Im letzten Viertel lief das Spiel der Gäste nicht mehr so rund wie zuvor, während die Trierer Offensive endgültig in Fahrt kam. Langsam aber sicher schmolz der Vorsprung der Rhinos.
Spannende Schlussphase
Drei Minuten vor dem Ende gelang Dirk Passiwan nach einem langen Ball von Correy Rossi der Ausgleich zum 66:66. In der spannenden Schlussphase, ließen sich die Dolphins den Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen und konnten das Spiel schließlich mit 76:71 gewinnen. Es folgte großer Jubel über einen Sieg, der nicht unbedingt zu erwarten gewesen war und den die Mannschaft sich allen Widrigkeiten zum Trotz erkämpft hat.
Dolphins Coach Dirk Passiwan war auch nach dem Spiel noch ganz überwältigt von den Ereignissen der letzten Tage: „Ein sensationelles Spiel! Wenn man überlegt, was die Woche alles gelaufen ist. Diese Woche war für mich schon vor dem Spiel die schwierigste Woche in meinem Leben mit der Umstellung auf den neuen Job, mit Baby, ohne Training und dann natürlich so ein Spiel, wo du so schlecht startest. Man sieht, dass die Mannschaft lebt. Wir haben nie aufgegeben obwohl wir mit 17 Punkten hinten waren, haben uns immer wieder rangekämpft. Ich bin sehr sehr stolz auf meine Mannschaft, wie sie hier zurückgekommen ist. Ein sensationelles Spiel, das wir die nächsten Jahre nicht vergessen werden. Das ist ein super Glücksgefühl grade!“
Pressemitteilung DONECK Dolphins Trier
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