Eintracht Trier hat auch das sechste Heimspiel in Folge für sich entscheiden können. Gegen Hassia Bingen setzte sich die Mannschaft von Josef Cinar am Samstagnachmittag mit 2:0 (1:0) durch, die Treffer für die Blau-Schwarz-Weißen erzielten dabei Hendrik Thul (1.) und Jan Brandscheid (74.).
Blitztor bei Startelfdebüt
Trier: Die bange Frage, die sich die Verantwortlichen vor der Partie stellten, drehte sich im Wesentlichen um die Person Dominik Kinscher: Wie würde der Ausfall des Stürmers, der in den letzten Wochen ein ums andere Mal das gegnerische Tor traf, verkraftet – und wer könnte die Lücke füllen? Die Antwort darauf gab es bereits nach exakt 45 Sekunden: Hendrik Thul. Kevin Heinz tankte sich in seiner unnachahmlichen Art und Weise auf der linken Seite durch, sah den freistehenden Youngster im Zentrum, der in seiner ersten Startelf-Partie mit seiner ersten Ballberührung kaltschnäuzig zum frühen 1:0 einnetzen konnte.
Bingen geriet früh in Unterzahl
Die Gäste vom Rhein kurzzeitig geschockt, kamen dann aber zu ihrer besten Gelegenheit in Halbzeit eins: ein Kopfball von Enis Sovtic landete nur hauchdünn neben dem Kasten (8.) – Glück für die Eintracht, die danach aber weiterhin das Spiel dominierte, die Hoheit im Mittelfeld erlangte und Hassia weitestgehend in deren Hälfte beschäftigen konnte. Als zudem kurz vor der Pause Axel Neumann nach einem Foul an Maurice Roth mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurde (38.), war die Geschichte dieser ersten Halbzeit geschrieben – mit einem verdienten 1:0 ging es für den SVE in die Kabinen.
Trier macht weiter Druck und wird belohnt
In Halbzeit zwei zunächst ein unverändertes Bild: Christoph Anton scheiterte nach einer schönen Kombination zwischen Ömer Kahyaoglu und Jan Brandscheid nur an der Latte des von Kay Schotte gehüteten Tores der Gäste. Mitte der zweiten Halbzeit kam die Hassia dann etwas besser in die Partie, der eingewechselte Serdar prüfte Denis Wieszolek, der mustergültig parierte und seine Mannen vor dem Ausgleich bewahrte (65.). Mitten in diese Phase fiel dann das erlösende 2:0: Ömer Kahyaoglu bedient mustergültig Jan Brandscheid, der in der Mitte völlig frei nur noch einnicken muss (74.) – die Entscheidung im Moselstadion.
Josef Cinar fokussiert sich und die Mannschaft auf das kommende Derby
„Es war die erwartet schwere Aufgabe“, so Josef Cinar nach der Partie. „Durch den Platzverweis wurde es sogar eher noch schwerer als einfacher, da die Räume dadurch noch viel enger wurden.“ Nach dem sechsten Heimsieg in Serie steht nun am kommenden Wochenende das Auswärtsspiel bei der TuS Koblenz an (Sonntag, 14 Uhr). „Wir brennen auf dieses Spiel – und wollen unbedingt gewinnen“, lässt Cinar bereits eine Woche vor dem Derby erkennen, wie es um die Motivation der Mannschaft bestellt ist.
Statistik:
Eintracht Trier: Wieszolek – Heinz, Maurer, Kling, Kalunga – Thayaparan, Roth (ab 82. Fischer) – Anton, Thul (ab 67. Sasso-Sant), Kahayoglu (ab 74. Diefenbach) – Brandscheid
Hassia Bingen: Schotte – Iten, Sovtic, Yakut (ab 46. Serdar), Kraft – Darcan (ab 77. Serratore), Günes, Neumann, Schrimb, De Sousa Oelsner (ab 46. Liesenfeld) – Dautaj
Tore: 1:0 Thul (1.), 2:0 Brandscheid (74.)
Gelb-Rote Karte: Neumann (38./Bingen)
Schiedsrichter: Matthias Edrich
Zuschauer: 817
PM: Eintracht Trier
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Motivation ist wichtiger als Erfahrung
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