In der ältesten Stadt Deutschlands begegnen wir tagtäglich Bauten und Denkmälern, die uns an die Vergangenheit erinnern. Doch kaum jemand kann sich heute noch vorstellen, wie das alltägliche Leben in den Straßen und Wohngebieten Triers aussah.
Deswegen starten wir mit dem fünften Teil unserer wöchentlichen Serie „Throwback-Tuesday“, in der wir ein Stück Vergangenheit in die Gegenwart holen. Wir zeigen euch Straßen, die man täglich passiert; über die man sich keine Gedanken mehr macht, die sich dennoch so sehr verändert haben, dass sie kaum noch wiederzuerkennen sind.
Reisen wir in das Jahr 1901 und besuchen den Hauptbahnhof
Ach, Deutschland deine Hauptbahnhöfe sind so schaurig schön. Wenig Ästhetik liegt in den meisten Bahnhöfen, die eher heruntergekommen wirken und nach einer Renovierung lechzen. Anders als der Trierer Bahnhof 1901. Der Bau im italienischen Renaissancestil war mit rötlichem Sandstein verkleidet. Der monumentale fünfteilige Bau mit einer Gesamtlänge von 86 Metern wurde von 1883 bis 1885 erbaut. Leider wurde der Hauptbahnhof durch Bombenangriffe 1944 schwer beschädigt und in den 50ern durch den schmucklosen Neubau ersetzt, den wir heute kennen. Daran werden auch die Bäume nichts ändern können, die dem Betonkomplex ein wenig Farbe verleihen.
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