Das Olewiger Weinfest 2019 steht kurz bevor. 5vier.de stellt das Programm vor und würdigt der Noch-Weinkönigin Katja Leiendecker durch erneute Veröffentlichung des Mitte Juni publizierten Interviews.
Mittwoch
Von Mittwoch, 31. Juli, bis Montag, 5. August findet im Trierer Stadtteil Olewig das berühmte Weinfest statt und beginnt traditionell mit dem Krönungsabend am Mittwoch im Klostergarten. Durch das Programm führt der „Singende Kellermeister“ Horst Schmidt.
Donnerstag
Der Donnerstag, 1. August ist der „Olewiger Abend“, an dem sich die Olewiger Ortsvereine mit Vorführungen auf der Bühne im Klostergarten präsentieren. Durch das Porgramm führt der bekannte Tenorsänger Thomas Kiessling.
Freitag
Ab 23 Uhr freuen sich die Weinfestbesucher auf das große Feuerwerk, das über den Weinbergen abgebrannt wird.
Im Klostergarten sorgen die Bands „Ceremonia“, ab 18. 30 Uhr, und „Be To Be“, ab 21 Uhr, für Stimmung.
Samstag
Zum Auftakt spielen ab 18.30 Uhr „Danny Geib & Rainer Wollmann“ auf der Klostergartenbühne. Im Anschluss wird die von Studierenden aus verschiedenen Musikhochschulen Deutschlands gegründete neunköpfige Soul- und Funk-Band „Tandaradau“ unter anderem Hits der 80er und 90er Jahre wieder aufleben lassen.
Sonntag
Das „Volksbank-Fassrollen“ ist wohl der Hingucker des Tages, wenn ab 15 Uhr am Brettenbach die Fässer rollen. Zum Weinfest dazu gehört auch der festliche Gottesdienst um 09:30 Uhr in der Pfarrkirche St. Anna mit anschließendem Umtrunk.
Anmeldungen zum Fassrollen bei der „Vereinigung der Trier-Olewiger Winzer e.V., Geschäftsführer Franz Kick, unter: [email protected]. Auf der Klostergartenbühne sorgen ab 16.30 Uhr die „Modern Music School“ und ab 19.30 Uhr „MEP unplugged“ für die musikalische Unterhaltung.
Montag
Am 5. August begint die After Work Party um 18 Uhr im Klostergarten. Zum Abschluss spielen dann ab 19 Uhr die bekannten Deutschrocker von „Bluesaorsch“ auf.
Katja Leiendecker tritt ab – Bericht einer erfolgreichen Amtszeit
Während ihrer einjährigen Wein-Regentschaft hat Katja Leiendecker (22, Lehramtsstudentin) als Trierer Weinkönigin viel erlebt, die Region und Moselweine in verschiedenen Ländern repräsentiert und dabei wichtige Erfahrungen sammeln können. Am 1. August 2018 wurde die junge Olewigerin zur 70. Weinkönigin von Trier gekrönt – Ende Juli 2019 endet ihre Amtszeit. Bevor ihre Nachfolgerin Leonie Zeimet beim Olewiger Weinfest (02.-05. August 2019) ins Amt erhoben wird, zieht die aktuelle Trierer Weinkönigin Bilanz.
Trier. „Ich konnte mich auf jeden Fall persönlich weiterentwickeln und kann mit Freude auf meine Amtszeit zurückschauen. Insgesamt nahm ich an gut 60 Terminen teil.
Darunter waren auch interessante Termine in Luxemburg und Frankreich“, sagt die mit ihrer Amtszeit sehr zufriedene Leiendecker. Zudem sei es eine sehr aufregende und erlebnisreiche Zeit gewesen, in der sie viele neue Leute kennenlernte.
„Ich habe meine Persönlichkeit weiterentwickelt“
„Dazu kommt, dass man auf den unterschiedlichen Veranstaltungen Grußworte oder eine Rede hält und damit seine eigene Persönlichkeit weiterentwickelt. Ich kam schnell mit den Menschen in Kontakt, da sie großes Interesse an meinem Ehrenamt zeigten. Ich hoffe, dass ich viele Menschen von unserem hervorragenden Wein und unserer wunderschönen Region begeistern konnte“, erzählt die Olewigerin, die von Termin zu Termin gelassener wurde und Aufregung hinter sich ließ.
Kindheitstraum ging in Erfüllung
„Ich bin in Olewig aufgewachsen und habe somit kein Olewiger Weinfest verpasst. Schon als kleines Kind bewunderte ich die Weinköniginnen. Deshalb fiel mir die Entscheidung, Weinkönigin 2018/19 zu werden, auch wirklich nicht schwer. Da ich vor meinem Amt schon ein paar Informationen von meinen Vorgängerinnen bekam, wusste ich ungefähr, was mich in dem Jahr als Repräsentantin der Stadt Trier erwartet“, so Leiendecker, die mit Freude auf ihre Amtszeit zurückschaut.
Weinkönigin im Reisestress
Durch die Teilnahme an rund 60 Veranstaltungen standen viele Reisen auf der dem Programm, zumal die angehende Grundschullehrerin unter der Woche in Koblenz studiert: „Es war auch eine anstrengende Zeit, da es sich meistens um mehrstündige Veranstaltungen handelte, die ich am Wochenende wahrgenommen habe.
Nach Beendigung meines Studiums wäre es schön, wenn ich meinen Beruf in der Region Trier ausüben könnte.“
Über Autogramme, Dankbarkeit und Freunde
Freunde und Bekannte hätten sich sehr mit ihr gefreut, dass sie als Weinkönigin gefragt wurde: „Mein Umfeld war der Meinung, dass das Amt genau zu mir passen würde. Sie haben mich immer unterstützt. Dafür bin ich sehr dankbar. Meine Autogrammkarten waren sehr beliebt und ich habe jede Menge Autogramme geschrieben.“
„Wein-Ausbildung in Zell“
„Ich komme aus keinem Winzerbetrieb, weshalb es eine besondere Ehre war, die Jubiläumsweinkönigin zu werden. In Zell an der Mosel besuchte ich vor meiner Krönung ein Weinseminar, auf dem ich das grundlegende Wissen über den Wein vermittelt bekam. Schön war, dass ich durch das Seminar viele Weinköniginnen kennenlernte und dadurch schon vor meiner Amtszeit Kontakte knüpfen konnte“, so Leiendecker, die ihrem „Entdecker“ Peter Terges viel zu verdanken hat.
Ohne Peter Terges könnte das Olewiger Weinfest nicht stattfinden
„Herr Terges war es wichtig, im Jubiläumsjahr ein Olewiger Mädchen auszuwählen. Für mich war eigentlich direkt klar, dass ich das Amt übernehmen möchte und habe deshalb sofort zugesagt.
Peter Terges ist Vorsitzender der Vereinigung Trier-Olewiger Winzer. Ohne ihn und die anderen Mitglieder der Winzervereinigung könnte das Olewiger Weinfest nicht stattfinden. Deshalb bin ich wirklich froh, dass jedes Jahr alles dafür gemacht wird, dass das Weinfest stattfinden kann“, sagt Weinkönigin Katja I. und verweist auf die zeitaufwendige Planung und Organisation des Festes.
Leonie Zeimet übernimmt ab August 2019
Für Katja Leiendecker geht ein interessantes und einmaliges Ehrenamt zu Ende, dass sie sehr glücklich gemacht hat. Kurz vor der Übergabe sagt sie: „Ich habe schon Kontakt zu Leonie aufgenommen, da ich weiß, wie wichtig die Tipps der Vorgängerinnen sind. Das half mir, mich auf mein Amt vorzubereiten. Ich wünsche Leonie eine wunderschöne, erfolgreiche Amtszeit und einfach viel Spaß als Repräsentantin der Stadt Trier.“
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