Trier/Karl Marx Viertel. „Mein Programm für das Straßenfest am 12. September 2015 steht“, meint der Konzeptkünstler Laas Koehler an der um diese Jahreszeit stets offenen Tür seines Projektraumes „KM9“.
Karl Marx Straße 9 wird Erlebnisraum
Ob jeder Besucher beim Betreten des Projektraumes einen Spielguthaben-Schein erwerben kann, oder es Bögen geben wird, um darauf seine Spiel-Punkte zu sammeln bzw. wie viele Spiele überhaupt installiert werden, dafür hat Laas Koehler noch vier Wochen Zeit.
„Viva Laas Vegas soll vor allem ein bunter Spiele-Spaß für die ganze Familie werden“, erklärt er.
Seine Räumlichkeit in der Karl Marx Straße 9 wird inzwischen immer mehr zu einem Meetings-Point, wo sich Kunst und spontane Neugierde treffen. Da ist sein Art-Talk oder die aktuell wöchentlich wechselnde Foto-Ausstellung auf seiner grau grundierten „I AM – Independent Art-Museum“-Wand. Da sind auch seine Arbeiten aus roten Punkten, die wiederholt einen roten Punkt (Verkaufspunkt) erhalten. Und da ist einfach Laas, der das Betreten des hellen, offenen Raumes in der Karl Marx Straße 9 mit seinem Lachen vereinfacht.
Straßenfest von 12 bis 20 Uhr
Für das vom Karl Marx Viertel e.V. bereits intensiv in Vorbereitung befindliche 2. Straßenfest am 12. September hat Laas Koehler auch eine Ausstellung vorbereitet. (Einen kleinen Überblick zum Straßenfest gibt es hier) „Um 16 Uhr begleitet die Eröffnung einer Ausstellung von bemalten Schallplatten das Straßenfest“, gibt Laas Koehler an. Der Künstler Sebastian Unterrainer betitelt seine Werke mit „Voyage en Vinyl“ und benutzt tatsächlich Schallplatten als Malgrundlage.
Da die Brückenstraße und Karl-Marx-Straße (bis hin zur Kreuzung Feldstraße) – wie auch die Antonius- und Jüdemerstraße – am 12. September ab 12 Uhr vollständig gesperrt sein werden, sollen vor das Projektbüro auch Tische und Stühle gestellt werden. „Das wird ein einmaliger Erlebnisraum, der die freie Straße und den offenen Innenraum verbindet“, freut sich einer der Mitstreiter an der Idee „Karl Marx Viertel“:
„Ich stehe alphabetisch mitten drin zwischen dem K von Karl und dem M von Marx mit meinem L von Laas“.
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