Seit des verheerenden Erdbebens, des Tsunamis und der atomaren Katastrophe in Japan sind die Menschen dort auf jede Hilfe angewiesen. Daher und auch aufgrund ihrer Verbundenheit zu diesem Land haben Japanologie-Studenten der Universität Trier eine Spendenaktion ins Leben gerufen.
Bereits seit Samstag, 19. März sammeln Studenten und Mitarbeiter des Fachbereichs Japanologie für die Opfer dieser dreifachen Katastrophe in der TRIER GALERIE. Um zum Spenden zu animieren, haben sie sich etwas Besonderes ausgedacht: Für jede Spende erhalten die Besucher ein japanisches Origami-Tsuru als kleines Dankeschön. Diese kleinen Figuren werden nach japanischer Tradition aus Papier gefaltet. Nach ihrer ersten Sammelaktion zeigten sich die Studenten überwältigt.
„Viele Menschen, auch Kinder und sogar Obdachlose haben gespendet“, so Teruyo Yamamoto, die Sprecherin des Sammel-Teams. Innerhalb weniger Tage hat die Aktion bereits über € 10.000 für die Bevölkerung in Japan eingebracht. Diese positive Resonanz hat die Studierenden und das Centermanagement der TRIER GALERIE motiviert, weiter für die Opfer der Naturkatastrophe und für den Wiederaufbau zu sammeln.
Die Aktion wird nun noch bis Ende April an jedem Samstag von 11.00 bis 17.00 Uhr im Eingangsbereich der TRIER GALERIE in der Fleischstraße durchgeführt. Die Spenden werden direkt in die japanische Präfektur Miyagi weitergeleitet. Die dortige Tôhoku Gakuin Universität in Sendai ist Partneruniversität der Trierer Japanologie, mit der das Fach einen regen Austausch von Studierenden pflegt. So ist sicher gestellt, dass die Spenden auch direkt dort ankommen, wo sie benötigt werden.
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