Das zweite Derby der Trierer in der RBBL-Saison binnen vier Wochen ins 100 KM entfernte Ardennen-Städtchen ist im Vorfeld mit vielen Fragezeichen behaftet.
Trier. Topscorer und Spielertrainer Dirk Passiwan plagt sich seit dem Heimspiel gegen Jena mit einer schmerzhaften Entzündung in der rechten Schulter herum, sein Einsatz für kommenden Samstag (1. November, 19:30 Uhr, SFZ-Zentrum,Rodter Str., St.Vith) ist ernsthaft in Frage gestellt. Und auch Playmakerin Diana Dadzite (muskuläre Probleme) wird sich wohl im Dienste der Mannschaft zur Verfügung stellen, aber nach wie vor nur eingeschränkt einsatzfähig sein.
Der Gastgeber, mit bisher 0:8 Punkten auf Platz 9 der Liga und somit bisher sieglos, wird sicherlich in der bekannten, emotionsgeladenen St. Vither-Sporthalle alles daran setzen, gegen die Trierer Dolphins die ersten Punkte einzufahren. Mit Yono van Rompaey (Brügge) und Playmaker Marc de Vos (Gent) haben sich die Bulls vor der Saison mit zwei sehr erfahrenen Spielern verstärkt, allerdings taten den Belgiern vor der Saison die Abgänge der Topspieler Samir Bader (Lille) und Christoph Paasch (beruflich in die USA) sicherlich weh.
Das Ziel der Roller Bulls vor der Saison war eigentlich ein gesicherter Mittelfeldplatz, aber nach der letzten Heimspielniederlage im quasi 4-Punkte-Spiel gegen Aufsteiger FCK Rolling Devils muss man sich wohl oder übel auch diese Saison mit dem Abstiegskampf befassen.
Aber gerade da sieht Dolphins-Coach Dirk Passiwan die Gefahr: „Sicherlich fahren wir als Favorit in die Ardennen, aber ein angeschlagener Gegner ist stets gefährlich und wir müssen, auch aufgrund unserer angeschlagenen Spieler, höllisch aufpassen, um die Punkte mit nach Trier nehmen zu können!“
Kommentar verfassen