TRIER – Am ersten Spieltag der Rückrunde in der 1. Rollstuhlbasketball Bundesliga konnten die DONECK Dolphins Trier am vergangenen Samstag einen Derbysieg gegen die Roller Bulls St. Vith aus Ostbelgien einfahren. Von Weihnachtsstimmung wollten die Spieler von der Mosel nichts wissen, sie zeigten in der Verteidigung mal wieder wie sie spielen wollen und ließen nur 46 Punkte zu. In der Offensive haben die Delphine ein Feuerwerk abgebrannt und 4 Spieler punkteten zweistellig. So kam der Endspielstand von 91:45 zustande.
Derbys sind nicht immer die einfachsten Spiele, doch dieDONECK Dolphins Trier starteten sehr konzentriert in ihr Spiel und konnten,nach 2 Spielen ohne Mariska Beijer, wieder auf ihre Kapitänin zurückgreifen.
Das merkte man dem Spielfluss auch gleich an. Sowohl in der Offensive, aber vor allem in der Verteidigung ist die großgewachsene Holländerin kaum zu ersetzen. „Ich bin froh, dass ich gesundheitlich wieder so fit bin, dass ich meinem Team weiterhelfen kann. Mit dem Team und dem Trainergespann war es von Beginn an abgesprochen, dass ich mit kurzen Einsätzen wieder zurückkomme. Dass wir gleich mit so einem guten Spiel starten, die Verteidigung zusammenhielten und und in der Offensive alle treffen konnten, ist natürlich herausragend. Nächste Woche steht das schwere Spiel im Pokal an, wenn wir aber so als Team spielen, wie gegen die Roller Bulls, sind wir sehr stark und nur schwer zu schlagen. Wir freuen uns auf eine harte Trainingswoche und versuchen den Sieg am Samstag im Pokal auch für unsere Fans zu holen, die uns immer so lautstark unterstützen. Auch gestern war wider eine tolle Atmosphäre in der Halle!“
Dieses merkten die beiden großen Spieler der Roller Bulls sehr schnell, denn den Weg in die Zone ließen die Delfine nur ganz selten frei. Die Schüsse von außen fanden selten ihr Ziel, was die Reboundstatistik der DONECK Dolphins gut aussehen ließ. Auch diese Kategorie gewannen die Delphine deutlich mit 36:22. Was aber auch damit zusammenhängt, dass die Delphine in ihren Abschlüssen stets treffsicher, aber auch bedacht auf gute Wurfentscheidungen, waren. Den überlegenen Delphinen konnte von Seiten der Roller Bulls aus Belgien nichts entgegengesetzt werden, und die Punkte bleiben hier in Trier. Also auch nach dem 3. Aufeinandertreffen zwischen den Beiden heißen die verdienten Sieger DONECK Dolphins Trier.
Nach dem Spiel fand ein zufriedener Jack Davey nochtreffende Worte: „ Nach der enttäuschenden Niederlage in der Verlängerung gegen Hamburg sind wir heute gegen die Roller Bulls aus St. Vith sehr stark zurück-gekommen und haben uns als Team den heutigen Heimsieg erarbeitet. Unsere Verteidigung stand Bombenfest und wir haben zur Halbzeit nur 16 Punktezugelassen, dabei konnten wir selbst 42 erzielen. Die zweite Halbzeit verliefähnlich – wir konnten unsere Teamleistung weiter ausbauen. Diesen Schwungversuchen wir ins neue Jahr mitzunehmen und hoffen, dass unsere Fans weiterhinso zahlreich den Weg in unsere Spielhalle finden und uns so großartigunterstützen. Frohe Weihnachten an alle!“
Spielertrainer Dirk Passiwan hat man den Spaß angemerkt und er fand auch gute Worte zum Spiel: „Der Auftakt in die Rückrunde ist uns gut gelungen, worauf wir die ganze Woche im Training auch sehr fokussiert waren. Das Mariska wieder in der Startaufstellung stehen konnte hat mich sehr gefreut und sie hat ihren Job wie immer fehlerlos erfüllt. Auch wenn ich sehr darauf geachtet habe ihre Gesundheit nicht zu sehr zu strapazieren und sie deswegen nur dosiert eingesetzt habe. Für Sie war der Gegner also genau der Richtige, um wieder ins Spielgeschehen einzusteigen. Das Spiel hat wirklich Spaß gemacht, weil uns viel gelungen ist, und die Punkte hier in Trier bleiben.“
STATS
DONECK Dolphins Trier:
Wright (14 Punkte), Rossi (7), Davey (2), Heimbach (0), Dadzite (13; 10 Rebounds), Passiwan (43; 10 Rebounds), Doesken (DNP), Peters (2), Beijer (10; 6 Rebounds)
Roller Bulls St. Vith:
(Beste Werfer)Comor(8 Punkte), Minten (10), Offermann (6), Edja-Wato (6)
Pressetext – Fotorechte liegen bei Doneck Dolphins Trier
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