Für die Choreographin Hannah Ma ist es genau dieser Augenblick in dem, in einem Aufflackern von Wahrheit, Menschen auf der Bühne miteinander in Kommunikation treten. Am 8. Februar, im Großen Saal der Tufa, kann man die erste gemeinsame Arbeit von professioneller freien Szene und Bühne 1 auf sich wirken lassen.
Trier.Es gibt einen Moment, da versagen alle Worte, verstummt die Sprache. Ein Moment der Hoffnungslosigkeit. Doch auch ein Moment in dem der Körper, die Körperlichkeit eine Brücke zwischen zwei Menschen schließt. Über eine Kluft, die die Sprache nicht zu schließen vermochte. Für die Choreographin Hannah Ma und Regisseur Michael Gubenko ist es genau dieser Augenblick in dem, in einem Aufflackern von Wahrheit, Menschen auf der Bühne miteinander in Kommunikation treten.
Der Workshop „Speaking Body“ hat zu dieser außergewöhnlichen Inszenierung das Fundament gelegt. Doch was ist „Speaking Body“?
„Speaking Body“, das ist für mich, mir selbst so nahe kommen, dass ich, ohne die gesprochene Sprache zu verwenden kommunizieren kann“, sagt die Tänzerin und Choreographin Hannah Ma.
In ihre Arbeit lässt die Künstlerin die Situationen entstehen, lässt die Akteure als Gruppe wachsen um eine Dynamik zu erschaffen die als Motor für ein kommunikatives Miteinander zwischen Akteuren und Zuschauern fungiert. Diese Echtheit, diese Wahrhaftigkeit entsteht bei den Teilnehmern des Workshops ganz von allein, im Augenblick.
Die Workshop Präsentation baut sich entlang der Komposition „Luftgebinde“ der Trierer Klangkünstler Bernd Bleffert und Thomas Rath auf.
Am 8. Februar, im Großen Saal der Tufa, kann man die erste gemeinsame Arbeit von professioneller freien Szene und Bühne 1 im Rahmen dieser Workshop Präsentation auf sich wirken lassen.
Von Sebastian Gasper
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