Von Niklas Stilz
2013 war für Vereine und Sportler in der Region erneut ein sehr erfolgreiches Jahr. Von UEFA Champions League bis Klippenspringen haben Sportler und Sportlerinnen aus dem Raum Trier mit Spitzenleistungen von sich reden gemacht. Die Sparkasse, der Trierische Volksfreund und die europäische Sportakademie Trier rufen deshalb jeden Sportfan der Region auf, bei der Wahl für seine Favoriten und Favoritinnen abzustimmen und ihnen damit die Anerkennung zu Teil werden zu lassen, die sie verdienen.
Für den Schirmherr der Wahl, Dr. Manfred Bitter, dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Trier, hat der Sport und damit verbunden auch die Verleihung des Konstantin-Preises einen besonderen Stellenwert: „Die Verbindung zum Handwerk ist für uns da wahnsinnig naheliegend. Tugenden wie Einsatzwille, Leistungsbereitschaft und Teamwork sind sowohl im Sport als auch im täglichen Leben von besonderer Bedeutung. Ein großes Kompliment geht an dieser Stelle auch noch mal an den „geistigen Vater“ dieses Projekts: Rainer Düro.“
Wenn dann jener Rainer Düro über sein Engagement erzählt, wenn er schildert, welche Bedeutung die Wahl zum Sportler der Region 2013 für ihn, aber insbesondere auch für die Aktiven, also für Sportler, Trainer und Ehrenämtler hat, dann begreift man sofort, welchen Stellenwert der Breitensport für so viele Menschen hat. „Es ist doch kaum etwas näher am Menschen als der Sport“, stellt er fest. „Da kann doch keine politische Partei mithalten. Der Sport ist so eine starke Gemeinschaft, dass er ein Viertel aller Bewohner der Stadt Trier vereint.“ Tatsächlich sind von den knapp 100.000 Einwohnern der ältesten Stadt Deutschlands ungefähr 25.000 Mitglied in einem Sportverein.
Bedeutung der Wahl
Mannschaft des Jahres? Die Rollstuhl-Basketballer der Dolphins Trier. Foto: Sandra WagnerMichael Maxheim, stellvertretender Sportkreisvorsitzender, hofft auf die positive Signalwirkung des Preises für den Breitensport und dessen gesamtes ehrenamtliches Engagement: „Viele Vereine haben jetzt schon Probleme Übungsleiter- oder Vorstandsposten zu besetzen. Wir müssen das Ehrenamt wieder attraktiver gestalten, sonst haben bald noch mehr Vereine Schwierigkeiten.“ Auch Rainer Düro setzt an diesem Punkt noch mal an: „Die jungen Trainer müssen mehr Aufmerksamkeit bekommen für die tolle Arbeit, die sie tun. Für viele Engagierte im Breitensport ist es sehr arbeits- und zeitaufwendig ihrem Hobby nachzugehen.“
Dass der Preis einen hohen Stellenwert und die Wahl eine ganz besondere ist, zeigen die Zahlen aus dem Vorjahr. „Im vergangenen Jahr haben knapp 50.000 Menschen ihre Stimme abgegeben. Und die Resonanz wurde zuletzt von Jahr zu Jahr besser“, führt Björn Pazen vom Trierischen Volksfreund diesbezüglich an. Und Klaus Klaeren, Geschäftsführer der europäischen Sportakademie Trier, vergleicht die Trierer Wahl mit anderen im Land: „Bei der Wahl zum Sportler des Jahres in Rheinland-Pfalz gab es nur 3.500 abgegebene Stimmen. Das Modell hier funktioniert aufgrund des regionalen Bezugs einfach viel besser.“
Aufruf zum Mitmachen
Die Wahl zum Sportler der Region Trier 2013 läuft in diesem Jahr vorwiegend über zwei Kanäle: Entweder man stimmt online ab oder aber durch die bereitliegenden Coupons in sämtlichen Filialen der Sparkasse in der Region. Abgestimmt werden kann ab heute, 14. Januar, die Wahl endet am 22. Februar. Außerdem wartet auf jeden Teilnehmer auch die Chance, bei einem Gewinnspiel tolle Preise abzuräumen.
Von Rainer Düro gibt es diesbezüglich ein großes Lob für die Sponsoren des Projekts: „Ohne die Sparkasse, die Bitburger Brauerei und unsere anderen Partner wäre das hier kaum vorstellbar.“ Für Remigius Kühnen, Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Trier, beinahe eine Selbstverständlichkeit: „Wir wissen um die Bedeutung des Sports für die Menschen in der Region. Er begeistert und verbindet. Deshalb engagieren wir uns gerade im Bereich des Breitensports auch so besonders.“
Abschließend gilt ein gemeinsamer Appell der Veranstalter: „Nicht nur drüber reden, sondern einfach mitmachen!“
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Die Nominierten in den verschiedenen Kategorien
Sportlerin des Jahres:
- Linda Betzler (LG Rhein-Wied, Leichtathletik)
- Kathrin Schneider (DJK/MJC Trier, Handball)
- Marina Mohnen (Köln 99ers/Bitburg, Rollstuhl Basketball)
- Josephine Henning (VfL Wolfsburg/Trier, Fußball)
- Anne Bader (Klippenspringen)
Sportler des Jahres:
- Florian Neuschwander (Trierer Stadtlauf e.V., Leichtathletik)
- Jens Roth (RSG Montabaur/Monzelfeld, Triathlon)
- Richard Schmidt (RV Treviris Trier, Rudern)
- Maik Zirbes (Brose Baskets Bamberg, Basketball)
- Johannes Fröhlinger (RSC Prüm, Radsport)
Nachwuchssportlerin des Jahres:
- Sophia Graf (KSV Trier, Karate)
- Kathrin Morbe (RV Treviris Trier, Rudern)
- Anika Regnery (TuS Issel, Fußball)
- Celine Rieder (SSV Trier, Schwimmen)
- Nicole Weber (Saarbrücken/SSV Trier, Schwimmen)
Nachwuchssportler des Jahres:
- Alexander Bock (PST Trier, Leichtathletik)
- Dominik Kohr (Bayer Leverkusen/Trier, Fußball)
- Peter Schumacher (Trierer Kanufahrer, Wildwasserkanu)
- Andreas Theobald (Tri-Post Trier, Triathlon/Leichtathletik)
- Kevin Ugo (PST Trier, Leichtathletik)
Mannschaft des Jahres:
- FC Bitburg (Frauen-Fußball)
- TBB Trier (Basketball)
- Dolphins Trier (Rollstuhl-Basketball)
- KSV Riol (Kegeln)
- Eintracht Trier (Fußball)
Nachwuchsmannschaft des Jahres:
- TC Trier U18 Damen (Tennis)
- HSG Wittlich weibliche B-Jugend (Handball)
- PST Trier U23 Langstreckenteam (Leichtathletik)
- TuS Issel B-Juniorinnen (Fußball)
- DJK/MJC Trier U15 Juniorinnen (Handball)
Trainer des Jahres:
- Thomas Klein (SG Osburg/Thomm, Volleyball)
- Roland Seitz (Eintracht Trier, Fußball)
- Benedikt Schwarz (RV Treveris Trier, Rudern)
- Henrik Rödl (TBB Trier, Basketball)
- Klaus Klaeren (PST Trier, Leichtathletik)
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