Von Janik Krause
Bis das runde Leder in der Rheinlandliga wieder rollt, müssen sich die Kicker der 18 Teams noch bis Ende Februar/Anfang März gedulden. Zurzeit steht die Vorbereitung auf die Rückrunde im Mittelpunkt. 5vier gibt einen kurzen Überblick zur Lage der fünf Mannschaften in der Umgebung. Im vierten Teil ein kurzer Blick hinter die Kulissen des TuS Mosella Schweich.
Tus Mosella Schweich
Zwischenfazit und Zielsetzung für die Rückrunde
Für den Tabellen-Zehnten aus Schweich lief es bis dato ordentlich in der zurückliegenden Hinrunde. 24 Zähler erspielte die Schröder-Truppe aus 19 Partien. Da in der Tabelle der Rheinlandliga allerdings fünf Teams nur durch drei Punkte voneinander getrennt sind, ist man noch lange nicht aus der abstiegsbedrohten Zone befreit. Das klare Ziel ist es deshalb auch dieses Jahr 40 Punkte zu erreichen, und die Klasse zu halten.
Mut macht dabei die vergangene Saison, als man auf einem Abstiegsplatz überwintern musste, am Ende jedoch mit 41 Punkten auf Platz 14 die Klasse hielt. Zu Hause gelang es dem Team von Eric Schröder bislang auch in zehn Partien ordentlich zu punkten. Mit 20 Zählern belegt man hier einen guten fünften Platz in der Heimtabelle.
Für Sorgenfalten auf der Stirn des Coaches könnte allerdings die bisherige Ausbeute aus den Auswärtsspielen sorgen. Da rangiert man mit nur vier Pünktchen auf dem 16. Platz der Auswärtstabelle. Der TuS muss also darauf achten, nicht auf dem Abstellgleis zu landen.
Der Übungsleiter war bisher mit der Vorbereitung seiner Mannschaft sehr zufrieden und lobt das Engagement seiner Kicker in den Trainingseinheiten: „Die Jungs ziehen super mit. Da uns zum Auftakt der Rückrunde ein Hammerprogramm erwartet, haben wir die Schwerpunkte vor allem darauf gesetzt, kompakt zu stehen und die Räume eng zu machen“, fasst er seine bisherigen Eindrücke kurz zusammen. In der ersten Partie nach der Winterpause geht es für seine Elf dann in Karbach wieder zur Sache.
Personalien
Die Philosophie eines Vereins – der 1988 den Sepp-Herberger-Preis für seine hervorragende Jugendarbeit erhielt – liegt auf der Hand. Die Mosella legt ihren Schwerpunkt vor allem auf die Weiterentwicklung und Integrierung der eigenen Jugend, deshalb hat man sich auf dem Wintertransfermarkt, wie in den bereits vergangenen Jahren, nicht mit externen Neuzugängen verstärkt. „Unsere Philosophie ist bekannt. Wir haben kein Geld, um Spieler aus der Rheinlandliga zu verpflichten, die uns sofort weiterhelfen könnten. Deshalb setzen wir großes Vertrauen in unseren Nachwuchs, spielen mit offenen Karten, wenn es um Zukunftsperspektiven geht, und sind damit bislang richtig gut gefahren.“ Schröder will in der Rückrunde einige A-Jugendliche hochziehen und sie für gute Trainingsleistungen mit Spielzeit belohnen.
Der Vorteil: Die Spieler kennen den Verein und die Mitspieler bestens und brauchen keine lange Eingewöhnungszeit. Zudem wachsen sie mit dem Vertrauen, das sie von Vereinsseite her spüren oftmals sogar über sich hinaus.
Die Kehrseite der Medaille: Es dauert immer wieder seine Zeit, bis sich die Kicker an das höhere Niveau gewöhnt haben. Doch diese Zeit ist auch bei Eric Schröder fest mit eingeplant.
Testspiele
Gegen die SG Ruwertal/Kasel musste man sich im ersten Testspiel nach der Winterpause mit 1:2 geschlagen geben. Danach schlug man die SG Buchholz mit 1:0, ehe man gegen Binsfeld mit 1:2 als Verlierer den Platz verließ. Den SV Dörbach schickte man mit 4:0 nach Hause. Besonders mit diesem Auftritt seiner Mannschaft zeigte sich der Chefcoach zufrieden und lobte die erkennbaren Fortschritte. Einem 1:1 gegen den SV Konz folgte abschließend ein deutlicher 5:1-Erfolg in der Generalprobe beim SV Mehring II.
Hier geht es noch zum ersten Teil unseres 5vier-Rheinlandliga-Rundblicks: SV Morbach
Hier geht es zum zweiten Teil unseres 5vier-Rheinlandliga-Rundblicks: SG Lüxem/Wittlich
Hier geht es zu Teil drei unseres 5vier-Rheinlandliga-Rundblicks: FSV Trier-Tarforst
[statistik] Im letzten Teil der Rheinlandliga-Reihe haben wir den SV Eintracht Trier II genauer unter die Lupe genommen. [/statistik]
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