Die Info- und Ausbildungsmesse FUTURE der Agentur für Arbeit Trier fand auch in diesem Jahr wieder großen Zuspruch. Mit insgesamt 85 Ausstellern haben am 17. und 18. Mai so viele Betriebe wie nie zuvor die Messe genutzt, um zukünftige Praktikanten, Auszubildende und Studierende zu finden.
Fachkräftesicherung ist wichtig
„Die Unternehmen wissen, dass die Ausbildung im eigenen Betrieb ein guter Weg zur Fachkräftesicherung ist“, so Isabell Juchem, Pressesprecherin der Agentur für Arbeit Trier. „Die FUTURE-Messe bietet Ausbildungsbetrieben die ideale Plattform, um passenden Nachwuchs zu finden und das eigene Unternehmen vorzustellen.“
Die Attraktivität und Karriereperspektiven der verschiedenen Ausbildungen zu präsentieren sei heute vielleicht sogar wichtiger denn je, meint Juchem, denn immer noch sind in der Region Trier über 2.100 Ausbildungsstellen unbesetzt. Beste Chancen also für junge Menschen, auch Last-Minute noch einen Ausbildungsplatz zu finden – vor allem für diejenigen, die schon wissen, welchen Beruf sie erlernen möchten. Aber auch für alle Unentschlossenen bot die FUTURE-Messe eine gute Möglichkeit, Informationen zu sammeln und Unterstützung durch die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Trier zu erhalten.
Langjährige Partner der Messe
Einige Unternehmen sind schon seit vielen Jahren als Aussteller bei der Messe dabei, andere in diesem Jahr zum ersten Mal, wie beispielsweise das Trierer Bekleidungsgeschäft Zur Blauen Hand. „Wir haben mit vielen Jugendlichen Kontakte geknüpft, von denen einige für eine Ausbildung bei uns in Frage kommen“, berichtet Michael Müller, der für das Unternehmen vor Ort ist. Auch Andrea Otten von den Stadtwerken Trier lobt das Veranstaltungsformat: „Wir haben bereits im letzten Jahr einen Auszubildenden auf der FUTURE-Messe gefunden und ich bin zuversichtlich, dass mehrere junge Menschen, die wir heute getroffen haben, für unsere Ausbildungsberufe geeignet sind.“ Alle Unternehmen bei der FUTURE boten insgesamt eine Bandbreite von 120 verschiedenen Ausbildungsberufen, von A wie Altenpflegerin oder Altenpfleger bis Z wie Zerspanungsmechanikerin bzw. Zerspanungsmechaniker.
Auch die Vielfalt der Messebesucher war groß. Viele junge Menschen kamen sogar mit ihren Eltern und Geschwistern zur Messe oder gemeinsam mit Freunden. Einige Jugendliche haben schon konkrete Vorstellungen über ihre berufliche Zukunft und nutzten die Messe, um interessante Unternehmen anzusprechen. So auch der Neuntklässler Merlin Beicht, der einen handwerklichen Beruf erlernen möchte. Er suchte auf der Messe ein Praktikum für die Sommerferien und auch schon eine Ausbildungsstelle für 2020. Für die zwei 19-jährigen Franziska Bongart und Johanna Herrmann bot die Messe hingegen eine gute Orientierung bei der Frage, wohin der Weg nach dem Abitur führen soll. „Wir haben uns noch nicht festgelegt, ob ein Studium oder eine Ausbildung die richtige Wahl sind, aber wir haben heute festgestellt, welche Berufe für uns in Frage kommen und welche nicht.“
Professionelle Beratung für Bewerber
Auf großes Interesse bei den Besuchern stieß auch das Angebot des professionellen Bewerbungsfotoshootings, inklusive Styling. Abgerundet wurde dies mit einem Bewerbungsmappencheck, sodass einer professionellen Bewerbung nichts mehr im Wege steht. Außerdem konnten unentschlossene Jugendliche auf einer Aktionsfläche Berufe live erleben und ihre Talente besser kennenlernen. So konnten diese beispielsweise das Löten ausprobieren, elektrische Kabel miteinander verbinden oder ihren Geruchs- und Tastsinn testen.//PM der Agentur für Arbeit
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