Trier. Ein oder mehrere Betrüger haben vermutlich die Ausgangspost eines Trierer Unternehmens abgefangen und in mindestens einem Fall eine Rechnung manipuliert. Die Betrüger änderten die Kontonummer und verschickten die manipulierte Rechnung dann an den eigentlichen Empfänger. Besonders perfide: Der Rechnung war in dem konkreten Fall sogar ein gefälschtes Begleitschreiben beigefügt, das den Wechsel der Kontodaten glaubhaft machen sollte.
Bereits mehrere Fälle – das rät die IHK Trier
Das betroffene Unternehmen berichtete in der gestrigen Sitzung des IHK-Ausschusses für Wirtschafts- und Regionalentwicklung von dem Fall. Darauf meldete sich ein weiteres Unternehmen, das von einem ähnlichen Fall berichtete. Inzwischen gibt es erste Hinweise, dass es in jüngster Vergangenheit zu weiteren Fällen in der Region gekommen sein könnte.
Die IHK Trier rät daher dringend, die Ausgangspost aktuell nicht über einen Ausgangsbriefkasten zu versenden, sondern direkt an den Briefträger zu übergeben oder die Post erst kurz vor der Abholung in den Briefkasten zu legen. Unternehmen, denen Unstimmigkeiten bei erhaltenen Rechnungen auffallen, werden gebeten, sich mit dem rechnungsstellenden Betrieb in Verbindung zu setzen. Erhärtet sich dadurch der Verdacht der Manipulation, melden Sie sich umgehend bei der zuständigen Polizeiinspektion. Für den Rechnungsempfänger kann die manipulierte Rechnung besonders ärgerlich werden. Wird der Rechnungsbetrag fälschlicherweise an einen Betrüger überwiesen, erlischt dadurch nicht die Schuld gegenüber dem Rechnungssteller und der Betrag muss erneut auf das korrekte Konto überwiesen werden.
Weitere Fragen beantwortet: IHK Trier, Asta Heesen-Sturmhöfel, Telefon: 0651 9777-411, E-Mail: [email protected]
PM – IHK Trier
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