Die Entschärfung der Weltkriegsbombe in Trier ist am Mittwochabend reibungslos verlaufen. Um 19.56 Uhr meldete der Kampfmittelräumdienst: „Bombe entschärft“. Um 19.30 Uhr war das Gelände in einem 500-Meter-Radius um den Fundort am Mattheiser Weiher evakuiert und die Experten hatten damit begonnen, die 250-Kilogramm-Bombe aus dem zweiten Weltkrieg unschädlich zu machen.

Zuvor hatte es einen Großeinsatz von Berufsfeuerwehr, Freiwilligen Feuerwehren und Rettungskräften gegeben, um insgesamt rund 2700 Menschen aus einem 500-Meter-Radius um den Fundort zu evakuieren. Fünf Personen, die krank oder bettlägerig waren, wurden für die Evakuierungszeit in eigens bereitgestellte Zimmer im Brüderkrankenhaus gebracht. Die Stadtwerke fuhren mit Bussen durch die Straßen in Heiligkreuz und Feyen und brachten Bewohnerinnen und Bewohner in die Notunterkunft in die Integrierte Gesamtschule (IGS) auf dem Wolfsberg. Viele Menschen hatten sich für die ab 18 Uhr angeordnete Evakuierung aber bei Freunden oder Verwandten einquartiert, so dass sich letztlich nur knapp 30 Menschen in der IGS einfanden. Dort war ausreichend Platz, um auch die Corona-bedingten Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten.
Erstmals im Einsatz war bei der Überwachung der Evakuierung bei der Berufsfeuerwehr eine Drohne, deren Bilder zur Einsatzleitung und den Stab übertragen wurden. Außerdem stand dort auch das Livebild des Polizeihubschraubers zur Verfügung. Um 19.30 Uhr hatten die Freiwilligen Helfer das Evakuierungsgebiet komplett durchkämmt und auch die Polizei hatte die Freigabe erteilt.
Feuerwehrdezernent Thomas Schmitt dankte den zahlreichen Helfern für ihren Einsatz: „Die Experten vom Kampfmittelräumdienst haben das mit der gewohnten Professionalität gelöst, ich habe immer wieder großen Respekt vor den Menschen, die das leisten. Die Evakuierung ist sehr gut und völlig reibungslos gelaufen. Alle Bewohnerinnen und Bewohner haben ihre Wohnung rechtzeitig verlassen, bei unseren Kontrollen waren alle Häuser bereits leer.“
Im Einsatz waren insgesamt über 200 Einsatzkräfte, darunter alleine 100 von der Berufsfeuerwehr Trier und den Freiwilligen Löschzügen Ehrang, Zewen, Stadtmitte, Olewig, Kürenz, Irsch und Euren. Die Polizei war mit rund 70 Kräften vor Ort. Außerdem unterstützten 60 Freiwillige von Arbeiter Samariter Bund, Deutschem Roten Kreuz und Malteser Hilfsdienst den Einsatz.
(19.05.2020) Bombenfund in Trier! Entschärfung Mittwoch Abend 20Uhr
Die Weltkriegsbombe, die am Morgen im Trierer Stadtteil Heiligkreuz gefunden wurde, wird am Mittwochabend gegen 20 Uhr entschärft. Darauf haben sich Vertreter des Stabs aus städtischen Ämtern unter Leitung der Berufsfeuerwehr Trier, der Polizei, des Kampfmittelräumdienstes Rheinland-Pfalz und weiterer beteiligter Behörden und Organisationen verständigt.

Details zur Evakuierung am Mittwochabend
Dezernent Thomas Schmitt und Feuerwehrchef Andreas Kirchartz haben am Dienstagvormittag über weitere Details zur Evakuierung informiert, die aufgrund einer gefundenen Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in der Nähe des Mattheiser Weihers notwendig ist. Wie bereits bekannt ist, müssen für den Zeitraum der Entschärfung in einem Radius von 500 Metern um den Fundort der Bombe rund 2700 Bewohnerinnen und Bewohner ihre Häuser verlassen. Die Straßen des Evakuierungsgebietes werden gegen 17 Uhr gesperrt, bis 18 Uhr müssen die Bewohnerinnen und Bewohner die Häuser verlassen haben. Die Evakuierung dauert voraussichtlich bis gegen 20.30 Uhr. Wer die Zeit nicht bei Freunden oder Verwandten verbringen kann, kann das Ausweichquartier in der Integrierten Gesamtschule, Montessoriweg, nutzen, das ab 17 Uhr geöffnet ist. Personen, die nicht gehfähig oder bettlägerig sind oder anderweitige Hilfe benötigen, können sich an das Bürgertelefon unter der Nummer 0651/718-1817 wenden.
Wie Feuerwehrchef Kirchartz informierte, haben sich bislang 27 Menschen gemeldet, die per Krankentransport aus dem Gefahrengebiet gebracht werden müssen. Um die aktuellen Hygienestandards einzuhalten, werden die Rettungswagen nach jeder Fahrt desinfiziert. Die Menschen werden nicht in einer Sammelunterkunft, sondern isoliert untergebracht. Die IGS als Notunterkunft für die Menschen bietet laut Dezernent Schmitt mit der Turnhalle und einzelnen Klassenräumen jede Menge Platz, um die Abstandsregeln einzuhalten.
Damit auch Menschen ohne Auto die Möglichkeit haben, die Notunterkunft zu erreichen, bieten die Stadtwerke einen Shuttlebus an. Um 17 und 17.45 Uhr fährt er folgende Haltestellen an: Am Bildstock, Cusanusstraße, Josef-Hayden-Straße, Kyrianderstraße, Straßburger Allee, An der Ziegelei, Franz-Buss-Straße, Ludwig-Simon-Straße und Adolf-Kolping-Straße. Selbstverständlich bringt er die Einwohnerinnen und Einwohner nach der Entschärfung auch wieder zurück.
Insgesamt sind über 200 Personen während der Entschärfung im Einsatz, ein Großteil davon Freiwillige von Feuerwehr und Rettungsdiensten.
(18.05.2020 – 18:35Uhr) Rund 2700 Bewohner(innen) von Evakuierung betroffen
Die Weltkriegsbombe, die am Montag im Trierer Stadtteil Heiligkreuz gefunden wurde, wird am Mittwochabend gegen 19.30 Uhr entschärft. Darauf haben sich Vertreter des Stabs aus städtischen Ämtern unter Leitung der Berufsfeuerwehr Trier, der Polizei, des Kampfmittelräumdienstes Rheinland-Pfalz und weiterer beteiligter Behörden und Organisationen verständigt.
Um jegliche Gefährdung auszuschließen, müssen für den Zeitraum der Entschärfung in einem Radius von 500 Metern um den Fundort der Bombe rund 2700 Bewohnerinnen und Bewohner ihre Häuser verlassen. Die Straßen des Evakuierungsgebietes werden gegen 17 Uhr gesperrt, bis 18 Uhr müssen die Bewohnerinnen und Bewohner die Häuser verlassen haben. Die Evakuierung dauert voraussichtlich bis gegen 23 Uhr.
Die genauen Straßenzüge und Hausnummern, die evakuiert werden, stehen inzwischen fest und können der untenstehenden Liste und der Karte des Evakuierungsgebiets entnommen werden. Außerdem erhalten die Bewohnerinnen und Bewohner Handzettel, die durch die Freiwilligen Feuerwehren an die Haushalte im Evakuierungsgebiet verteilt werden.


Die Bombe war am Montagmorgen bei Ausschachtungsarbeiten für einen Swimming Pool auf einem Privatgrundstück in der Nähe des Mattheiser Weihers gefunden worden. Das Gelände ist seitdem abgesperrt und wird von Mitarbeitern des Trierer Ordnungsamtes bewacht. Bei dem Sprengkörper, von dem derzeit nach Angaben des Kampfmittelräumdienstes keine Gefahr ausgeht, handelt es sich um eine britische 250-Kilo-Fliegerbombe des Typs MC 500. Eine solche Bombe wurde vergangenes Jahr auch in Euren am Sportplatz gefunden und erfolgreich entschärft.
(18.05.2020 10:00) Bombenfund am Mattheiser Weiher: Entschärfung am Mittwochabend
Bei Bauarbeiten in der Nähe des Mattheiser Weihers ist am Morgen eine Fliegerbombe gefunden worden. Das Gelände wird ist abgesperrt, die Entschärfung wird am Mittwochabend stattfinden.
Nach 5VIER-Informationen handelt es sich um eine englische Fliegerbombe. Sie wurde auf einem Privatgrundstück gefunden, als ein Bagger ein Loch für einen Pool ausheben wollte.
Bis zu 13.000 Anwohner müssen ihre Häuser verlassen
Wenn die Experten die Bombe entschärfen, muss das Gebiet um den Mattheiser Weiher großflächig evakuiert werden. Über 13.000 Menschen wohnen im Umkreis von einem Kilometer rund um die Fundstelle. Der genaue Evakuierungsradius ergibt sich aus den Untersuchungen des Kampfmittelräumdienstes.
Ein Termin für die Entschärfung und Evakuierung steht mittlerweile fest: Am Mittwochabend soll die Bombe entschärft werden. Die Stadt und die Polizei werden bald informieren, welche Straßen betroffen sind.
Wegen der Corona-Maßnahmen ist die Evakuierung mit besonderen Herausforderungen verbunden. Normalerweise müssten sich die Anwohner für zwei Stunden an zentralen Plätzen versammeln. Durch die Abstandsregelungen dürfte das schwierig werden.
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Denn: Motivation ist wichtiger als Erfahrung!
Horst Schons meint
warum müssen! sie an ein zentalen platz kann doch entscheiden wo ich hingehe aus der Gefahrenzone