„Wir haben die beste Saison unserer Vereinsgeschichte hinter uns. Letztes Jahr haben wir den Europapokal gewonnen mit nur sieben Spielern, dieses Jahr sind wir mit nur acht Spielern die drittbeste Mannschaft in Deutschland. Niemand hätte uns so etwas zugetraut. Wir mussten vor der Saison mal wieder eine neue Mannschaft formen. Mit dieser dann direkt in die Playoffs zu kommen ist Wahnsinn.“ – So Spielertrainer Dirk Passiwan nach den gewonnenen Spielen in Kaiserslautern (81:67) und Frankfurt (106:61).
Trier / Kaiserslautern / Frankfurt. Die Doneck Dolphins Trier scheinen gut gerüstet für die Playoffs. Mit zwei Siegen aus zwei Spielen kehrten sie am Wochenende von ihren Auswärtsfahrten zurück. In Kaiserslautern gab es einen hart erkämpften 81:67 Sieg, beim Absteiger aus Frankfurt einen 106:61 Erfolg. Die Dolphins beenden die Normalrunde damit auf Platz 3 – die beste Platzierung seit der Gründung des Vereins vor 30 Jahren.
„Wir wussten, dass es gegen Kaiserslautern hart wird. Die Devils haben in dieser Saison zweimal gegen Hamburg gewinnen können, sie haben definitiv Qualität“, so Spielertrainer Dirk Passiwan nach der Partie am Samstag in der „Hölle von Kaiserslautern“.
Unterstützt von zahlreichen Fans entwickelte sich eine enge und offene Partie. Passiwan war mit der Defensiv-Leistung in Halbzeit eins unzufrieden. „Da haben wir einfach zu viel zugelassen.“ Gerade in der Zone kam immer wieder Kai Möller zu Punkten. Insgesamt 23 Punkte konnte Möller bis zum Ende des Spiels erzielen. Dass die Dolphins am Ende den Platz als Sieger verlassen konnten, lag an einer geschlossenen Teamleistung und dem unbedingten Willen zum Sieg. Mit Mattijs Bellers, Diana Dadzite und Dirk Passiwan konnten gleich drei Spieler der Trierer 20 Punkte oder mehr erzielen.
Nach einer kurzen Regeneration ging es für die Trierer am Sonntag in die Mainmetropole Frankfurt. Die Mainhatten Skywheelers , die am Samstag im Endspiel um den Klassenerhalt gegen Köln verloren, standen vor der Partie als Absteiger fest. Das Team um Spielertrainer Sebastian Spitznagel und die Bitburgerin Marina Mohnen müssen nach einer, sowohl sportlich als auch finanziell schwierigen Saison den Weg in Liga 2 antreten. Trotzdem versuchten die Frankfurter, sich gut von ihren Fans zu verabschieden und konnten über weite Strecken der ersten Halbzeit gut mithalten (25:17/46:28). In der zweiten Halbzeit gab es dann allerdings kein Halten mehr. Angeführt von einem wieder einmal gut aufgelegten Dirk Passiwan (46 Punkte) und einem sehr starken Edgaras Ciaplinskas (17 Punkte) wurde bereits das zweite Mal in den letzten Wochen die magische 100er-Marke geknackt. Mit 106:61 setzte man sich deutlich gegen den hessischen Absteiger durch.
„Jetzt müssen wir uns auf das kommende Wochenende vorbereiten. Mit Lahn-Dill kommt eine Mannschaft, die wir in dieser Saison bereits am Rande einer Niederlage hatten“, so Passiwan nach dem Spiel. „Wir haben die beste Saison unserer Vereinsgeschichte hinter uns. Letztes Jahr haben wir den Europapokal gewonnen mit nur sieben Spielern, dieses Jahr sind wir mit nur acht Spielern die drittbeste Mannschaft in Deutschland. Niemand hätte uns so etwas zugetraut. Wir mussten vor der Saison mal wieder eine neue Mannschaft formen. Mit dieser dann direkt in die Playoffs zu kommen ist Wahnsinn. Ich bin sehr stolz auf das gesamte Team. Was jetzt noch kommt, werden wir sehen. Aber wir rechnen uns auch im Halbfinale Chancen aus.“
Das erste Halbfinale gegen den amtierenden Champions-Cup-Sieger, den RSV Lahn-Dill, findet am kommenden Samstag (5.3., Halle der Universität Trier, 16 Uhr) statt.
DONECK Dolphins Trier (Kaiserslautern/Frankfurt)
Koltes (n.e./0), Passiwan (29/46), de Jong (27/0), Bellers (20/27), Ciaplinskas (14/17), Dadzite (24/14), Finger (n.e./0), Ferguson (6/2)
// Danke an Bastian Lütge, dem Pressesprecher der DONECK Dolphins Trier
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