„Wir hatten eine richtig gute Saison“, so Spielertrainer Dirk Passiwan vor der Partie, „jetzt wollen wir versuchen, dem Favoriten ein Bein zu stellen.“ Und dazu brauchen die Dolphins Trier alle Unterstützung der Fans in der Universitätshalle der Uni Trier am Samstag um 16 Uhr. Bei einem Sieg der Dolphins – und da sind wir uns sicher – würde man die Jubelschreie bis zum Hauptmarkt hören.
Trier. Nach dem Ende der Hauptrunde in der Rollstuhlbasketball-Bundesliga und dem besten Abschneiden der Doneck Dolphins Trier in ihrer Vereinshistorie geht es am kommenden Samstag (5. März, 16 Uhr) in der Halle der Universität Trier im ersten Halbfinale gegen den amtierenden Meister, Pokalsieger und Championsleague-Sieger, den RSV Lahn-Dill.
Schon dreimal trafen beide Mannschaften in dieser Saison aufeinander. Dreimal verließen die Gäste aus Wetzlar den Court als Sieger. Auch deshalb kann man den amtierenden deutschen Meister als Favorit in der Halbfinalserie sehen. Im „best-of-three“- Modus müssen die Trierer alles geben, um die Sensation zu schaffen. Das zweite Halbfinale findet dann am 18.3. in Wetzlar statt. Sollte es nach zwei Spielen ausgeglichen sein, steigt das entscheidende dritte Spiel am 19.3. ebenfalls in Hessen.
„Wir hatten eine richtig gute Saison“, so Spielertrainer Dirk Passiwan vor der Partie, „jetzt wollen wir versuchen, dem Favoriten ein Bein zu stellen.“ Dass dies kein leichtes Unterfangen wird, weiß man an der Mosel. „Lahn-Dill hat eine Mannschaft, die fast nur aus Nationalspielern besteht, da wird es schwer.“
Mit Steve Serio, Michael Paye und Thomas Böhme haben sie drei Spieler mit dem Prädikat „Weltklasse“ in ihren Reihen. „Die drei können ein Spiel alleine entscheiden“, so Passiwan. Dass man diese Spieler schwer in Griff bekommt, wissen die Trierer aus den drei Spielen in dieser Saison. Doch auch Joe Bestwick darf man nicht aus den Augen lassen. „Er hat uns in dieser Saison schon zweimal das Leben schwer gemacht.“ Das Hauptaugenmerk liegt also in der Defensive. „Wir hatten eine Phase, in der wir nicht gut gespielt haben. Zum Glück haben wir uns gefangen.“ Die Dolphins sind nach dem 106:61 Sieg im Nachholspiel gegen Frankfurt am letzten Wochenende offensiv gerüstet, in der Defensive war Passiwan jedoch nicht immer zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Wir haben die Dinge angesprochen und werden Sie hoffentlich auch am Samstag umsetzen.“
Dass die Gäste aus Wetzlar jedoch Respekt vor den Dolphins haben, erkennt man an der Aussage ihres Trainers, Nikolai Zeltinger: „Das wird nicht einfach, denn Trier zu unterschätzen würde bedeuten, Dirk Passiwan zu unterschätzen und dies wäre ein fataler Fehler“.
Unterstützung erhoffen sich die Dolphins von den Fans. In der Universitätshalle soll es laut werden. „Samstag, 16 Uhr, gilt es. Wir wollen mit der Unterstützung der Fans dem RSV Lahn-Dill so lange wie möglich Paroli bieten und vielleicht die Sensation schaffen.“
DONECK Dolphins Trier:
Passiwan, Koltes, Ferguson, Ciaplinskas, de Jong, Dadzite, Bellers, Finger, Klein
// Danke an Bastian Lütge, dem Pressesprecher der DONECK Dolphins Trier
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