Taekwondo vereint schon allen im Wort selbst drei elementare Dinge, die mit dieser Kampfsportart einhergehen: Fußtechnik, Handtechnik und schließlich der Weg.
Taekwondo ist eine sehr beeindruckende Sportart, die ihren Ursprung in Korea findet. Und obwohl sie doch sehr viele Parallelen zu anderen asiatischen Kampfsportarten hat, ist sie dennoch völlig anders in ihrer Ausführung und Technik in vielen wesentlichen Punkten. Schnelligkeit, Ausdauer und Dynamik sind die drei wichtigsten Träger für die erfolgreiche Ausführung dieser Sportart und, wer sie gut beherrscht, beherrscht seinen Körper und jede einzelne Bewegung und auch solche, die jeder Bewegung folgen werden.
Verstärkter Fußeinsatz
Der einzige zunächst deutlich erkennbare Unterschied zwischen Taekwondo und allen anderen asiatischen Kampfsportarten dieser Gattung, ist die erhöhte Fußtechnik. Sie ist es auch, die maßgebend für den Erfolg und Sieg eines Kampfes ist. Denn, wer als geübter Kämpfer diese Techniken beherrscht, kann seinen Gegner mit nur einem gezielten Schlag oder Tritt mit dem Fuß ihr zu Boden bringen. Die Bedeutung des Taekwondo liegt schon in seiner Deutung. Denn „Tae“ bedeutet Fuß, „kwon“ die Faust und „do“ schließlich der Weg. Die Lehre also, oder auch die Methode, zum Ziel zu gelangen – einzig durch diese speziellen Kampftechniken des Taekwondo. Schlichtweg der Weg also des Faust- und Fußkampfes. Mit spezieller Bekleidung wird der Gegner binnen kürzester Zeit hauptsächlich mit bestimmten Fußtechniken malträtiert und jeder Treffer mit dem Fuß wird gesondert mit Punkten bewertet. Die traditionelle Bekleidung ist dabei für Wettkämpfe grundsätzlich vorgeschrieben. Auf www.clothedforcombat.com findet man jede Menge Anregungen, eine große Auswahl an Kampfsportbekleidung und mehr.
Ein alte Kampfsportart
Die Grundsätze und der Grundstein für das Taekwondo wurden nach der japanischen Herrschaft in Korea nach 1945 gelegt. Denn aus dem japanischen Karate entstammt schließlich das Taekwondo. Die Techniken beider Sportarten ähneln sich sehr stark und ein geübter Zuschauer erkennt sofort, die Parallelen dieser Sportarten. Deshalb wird das Taekwondo gerne auch als eine Art Karatestil für sich angesehen. General Choi Hong-hi war es, der schließlich erstmals 1955 den Begriff Taekwondo ins Leben rief. Denn bis dato gewann diese Sportart, die sich unter dem starken Einfluss des Shokotan-Karate entwickelte, immer mehr an Bedeutung als eigenständige Kampfsportart. In dieser Zeit entwickelten sich drei Unterstile für sich, die sich in der Formausübung voneinander unterscheiden. Zum einen die Stile Hyeong, Tui und Pumsae. In einigen Stilen wurde mit ziemlich großer Härte und vollem Körpereinsatz in Vollkontakt gekämpft. Mittlerweile dominieren hier die ITF traditionellen Stile und der reformierte Stil WTF.
Bei olympischen Wettkämpfen schließlich wurde beispielsweise das auch das Verbot ergänzt, mit der Faust den Kopf treffen zu wollen. Die einzelnen Disziplinen des Taekwondo unterteilen sich in der Grundschule, dem Erlernen des Formverlaufs, der Einschrittkampftechnik, des Bruchtestes mit Holzbrettern und Steinziegeln. Der Freikampf, Wettkampf und der Theorie und der speziellen Gymnastik der Kämpfer. Beherrscht ein Kämpfer all diese Aspekte, kann er an unterschiedlichen Wettkämpfen teilnehmen, die auch auf internationaler Ebene stattfinden. Denn Taekwondo ist als olympische Sportart anerkannt und findet auf internationalem Terrain regelmäßig statt. Natürlich gibt es aber auch viele Amateure bei dieser Sportart.
Diese können vor allem davon profitieren, sich in Sachen Selbstbeherrschung des Körpers weiterzuentwickeln. Wichtig für Anfänger ist es auch, sich an einige Grundregeln zu halten, wozu beispielsweise das konsequente Aufwärmen vor dem Trainingsbeginn zählt, oder auch das Einhalten bestimmter Sicherheitsmaßnahmen, um sich oder seinen Trainingspartner nicht versehentlich zu verletzen.
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