Eintracht Trier gelingt in einem mittelmäßigen Oberligafußballspiel ein wichtiger 2:0-Heimsieg gegen den TSV Emmelshausen, durch den die Trierer Mannen um Cheftrainer Josef Cinar theoretisch noch in die Aufstiegsrelegation rutschen können.
„Wir haben eine kontrollierte erste Halbzeit ohne zwingende Torchancen gespielt und Glück gehabt, nicht in Rückstand zu geraten. Es war von uns zu wenig Tempo, zudem haben wir keine klugen Bälle gespielt und zu viele Fehler gemacht. Nach der Pause wurde es dann besser“, fasste Cinar das Spiel zusammen. Im neunten Heimspiel in Folge ist die Eintracht nun nicht nur ungeschlagen, sondern feierte auch den neunten Heimsieg in Serie.
Neunter Heimsieg in Serie
Nach 33 Spieltagen rangiert die Eintracht mit 54 Punkten auf Tabellenplatz sechs – theoretisch ist noch der erhoffte Relegationsplatz möglich – dann muss aber ein kleines Fußballwunder geschehen. Oberste Priorität hat das vorerst letzte Saisonspiel kommenden Mittwoch in Kaiserslautern gegen den FCK II.
Anton und Brandscheid treffen
In der 78. Minute erlöste Christoph Anton die 754 Zuschauer mit dem 1:0, Top-Torschütze Jan Brandscheid legte mit dem Schlusspfiff in der 94. Minute nach und machte sich ein schönes Geburtstagsgeschenk.
„Danke an die treuen Fans, die trotz des spannenden Meisterschaftsrennens in der Bundesliga heute ins Moselstadion gekommen sind“, zollte Cinar den Fans Respekt. Über 100 Liter Freibier wurden den treuen Fans gespendet, die sich bei munteren Gesprächen nach Schlusspfiff am Bierstand mit den Spielern austauschten.
Eintracht-Präsident mit Fazit und Ausblick
Helmut Meeth (Eintracht-Präsident) zog ein gemischtes Saison-Fazit: „Wir haben eine durchwachsene Saison gespielt, die in der Rückrunde besser wurde. Unser Ziel war zwar, oben mitzuspielen – aber insgeheim haben wir auf den Aufstieg gehofft. Wir planen bereits die neue Saison (für Oberliga und Regionalliga). Im nächsten Jahr ist der Aufstieg das große Ziel!“
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