Kohle- und Atomstrom gefährden unsere Umwelt. Deswegen laden Fridays for Future, Extinction Rebellion und das Anti-Atomnetz zu einer gemeinsamen Stromwechselparty ein. Am Samstag, den 3. August ab 11 Uhr, sind alle Menschen eingeladen, beim Biomarkt Ulrich (Saarstraße 10 in Trier) vorbei zu kommen und sich bei Kaffee und Kuchen über ihren Stromanbieter sowie umweltfreundlichere Alternativen zu informieren.
Wie grün sind die Stromanbieter?
Trier – „Oft sind Stromanbieter nämlich gar nicht so grün, wie sie tun. Auch wenn Stadtwerke und RWE sich gerne ein Öko-Image geben, kommt der Strom immer noch zu circa der Hälfte aus fossilen Energieträgern“, erklärt Philipp Jakobs, Mitorganisator der Veranstaltung. Die Veranstalter haben deswegen Anbieter rausgesucht, die von unabhängigen Organisationen überprüft wurden und auch weiterhin mit ihrem Gewinn den Ausbau erneuerbarer Energien fördern. Nach ausführlichen Untersuchungen der Organisation Robin Wood sind nämlich nur die Elektrizitätswerke Schönau, Greenpeace Energy, Naturstrom, Bremer Solidarstrom und Polarstrom 100%ige und nachhaltige Ökostromanbieter.
Wechsel oft günstiger
Interessierte Menschen können dort dann ihren Anbieter ganz einfach wechseln. „Es dauert nur ein paar Minuten. Ökostrom zu beziehen ist die effektivste Methode, etwas für den Klimaschutz zu tun“, sagt Henry Hofmann von Fridays for Future. „Wer seine Stromrechnung mitbringt oder seinen Tarif kennt, kann dank unseres Rechners sofort sehen, wie viel das kosten würde. Oft ist das Ganze sogar günstiger!“
Während Braunkohle der Klimakiller Nummer Eins in Europa ist und die Erde immer weiter an den Rand des Abgrunds treibt, sind Atomkraftwerke hochexplosive Pulverfässer, die bei einem Unfall ganz Trier auslöschen können. Die drei Organisationen rufen deswegen zum sofortigen Ausstieg aus solchen Energieformen auf und raten zum Umdenken.
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