Ein Blick auf die Start Up Szene zeigt, dass sich auch heute noch viele Menschen gegen die klassische Anstellung und für die Gründung entscheiden. Auch, wenn laut Statista die Zahl der Neugründungen im dritten Quartal 2023 zurückgegangen ist, bewegt sich das Ganze immer noch auf einem hohen Niveau.
Selbstverständlich wäre es jedoch naiv anzunehmen, dass jedes junge Unternehmen auch automatisch erfolgreich sei. Es gibt einige Firmen, die ihre Pforten schon nach kurzer Zeit wieder schließen müssen, weil sie für sich feststellen mussten, dass sie es eventuell doch nicht geschafft haben, den Nerv der Zielgruppe zu treffen.
Und klar: Auch die unten genannten Tipps können nicht garantieren, dass sich ein Start Up zu einem erfolgreichen Unternehmen entwickeln wird. Aber es lohnt sich definitiv, zu versuchen, die bestmögliche Basis für eine beeindruckende Firmengeschichte zu schaffen. Die folgenden Ideen und Inspirationen helfen weiter.
Tipp Nr. 1: In effektives Online Marketing investieren
Wer seine potenziellen Kunden erreichen möchte, sollte im Zusammenhang mit Online Marketing keine Kompromisse eingehen. Unter exportarts.io/ beispielsweise können sich Interessierte über die vielseitigen Möglichkeiten, best practices und Erfolgsgeschichten informieren und sich so eine Vorstellung über das Potenzial des Online Marketings für ihr Unternehmen machen.
Selbstverständlich ist es auch als Start Up möglich, sich selbst um sein Online Marketing zu kümmern (und dieses gegebenenfalls mit Offline Marketing Maßnahmen zu kombinieren).
Aber: Die entsprechenden Arbeiten erfordern nicht nur ein hohes Maß an Kompetenz, sondern sind auch mit einem nicht zu unterschätzenden Zeitaufwand verbunden. Wer sich für die Zusammenarbeit mit einer professionellen Online Marketing Agentur entscheidet, profitiert unter anderem von:
- einem umfangreichen Know How rund um Marketing aus unterschiedlichen Bereichen,
- individuellen Lösungen, die genau an den eigenen Bedarf angepasst wurden,
- einem Partner, der genau weiß, was angesagt ist und wie es möglich ist, die entsprechenden Botschaften klar und strukturiert zu übermitteln,
- kreativen Lösungen, inklusive Blick über den Tellerrand sowie
- von einer detaillierten Analyse der Ergebnisse, so dass sich genau aufzeigen lässt, welche Lösungen im Rahmen von Werbekampagnen und Co. besonders gut ankamen.
Tipp Nr. 2: Eine umfangreiche Marktanalyse
Unternehmen, die sich auf ein bestimmtes Produkt beziehungsweise auf eine spezielle Dienstleistung fokussiert haben, sollten von Anfang an wissen, wo sie am Markt stehen. Gibt es beispielsweise schon andere Marken, die sich auf das entsprechende Feld fokussiert haben? Hierbei handelt es sich nicht zwangsläufig um ein Ausschlusskriterium! Wichtig ist es jedoch, sich der jeweiligen Ausgangssituation bewusst zu werden, um das eigene Marketingkonzept anpassen zu können.
Ein klassisches Beispiel: Wer sich auf die Produktion von Gaming Mäusen spezialisieren möchte, sollte sich mit der Frage „Warum sollten sich die Kunden genau für MEINE Gaming Maus entscheiden?“ auseinandersetzen. Immerhin wird sich die angepeilte Zielgruppe genau das ebenfalls fragen.
Im Rahmen der zu übermittelnden Werbebotschaften fällt es dann wiederum leichter, die eigenen Alleinstellungsmerkmale zu unterstreichen. Apropos…
Tipp Nr. 3: Frühzeitig mit den USPs des eigenen Unternehmens auseinandersetzen
Ein Unternehmen – egal, ob Start Up oder nicht – sollte sich frühzeitig mit seinen Alleinstellungsmerkmalen auseinandersetzen und diese auch vermitteln. Wer bemerkt, dass es noch keine USPs (unique selling points) gibt, kann gut beraten sein, hier nachzuarbeiten. Immerhin verändert sich der Markt kontinuierlich.
Dies bewirkt, dass sich viele Verbraucher auf der Suche nach etwas Neuem befinden. Manchmal sogar unbewusst.
Im Rahmen von Brainstormings lassen sich oft tolle Ideen rund um Alleinstellungsmerkmale ausfindig machen. Vielleicht bietet die bereits erwähnte Gaming Maus mehr Funktionen oder eine bessere Bedienung als die Konkurrenz? Dann ist es an der Zeit, genau hierauf hinzuweisen und nicht per se davon auszugehen, dass die Kunden bereits genau wissen, durch was sich der betreffende Artikel auszeichnet.
Tipp Nr. 4: Mutig sein und gegebenenfalls auch neue Wege gehen
Die Arbeitswelt verändert sich kontinuierlich. Letztendlich hat hier auch der Eintritt der Generation Z dafür gesorgt, dass es mittlerweile zur Normalität geworden ist, manche Dinge anders zu sehen. Besonders deutlich zeigt sich dies anhand der Details, die früher noch absolut selbstverständlich waren, heute aber – zumindest für manche Betriebe – lediglich noch „nice to have“ sind.
Menschen, die früher dabei waren, ein Unternehmen zu gründen, entschieden sich vergleichsweise früh dafür, einen Business Plan zu erstellen. Klar: Hier lassen sich nicht nur die anberaumten Kosten und die geplanten Gewinne einander gegenüberstellen. Ein solches Dokument kann unter anderem auch dabei helfen, anderen Stellen, zum Beispiel Banken, gegenüber den Zweck des eigenen Unternehmens darzulegen.
Aber: Das Erstellen eines Business Plans kostet zweifelsohne auch Zeit. Zeit, die viele Start Ups lieber in die Produktion ihrer ersten Artikel investieren. Es gibt sogar einige erfolgreiche Unternehmen, die Jahre nach ihrer Gründung „zugeben“, nie einen Business Plan genutzt zu haben, weil sie hierfür schlicht keine Kapazitäten aufbringen konnten.
Ob ein Unternehmen einen Business Plan braucht oder nicht, muss jede Geschäftsführung selbst entscheiden. Oft zeigt sich jedoch, dass es durchaus sinnvoller sein kann, selbstverständlich mit etwas Weitsicht und den Zahlen im Kopf, zunächst mit den eigentlichen Geschäftstätigkeiten zu starten. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn das Start Up die Möglichkeit hat, mit seinen Artikeln und Dienstleistungen einen echten Trend zu treffen.
Tipp Nr. 5: Kundenumfragen als Wegweiser definieren
Auch, wenn ein Start Up von seinen Produkten begeistert ist, muss dies nicht zwangsläufig bedeuten, dass diese auch beim Publikum gut ankommen. Manchmal zeigt sich in diesem Zusammenhang, dass sich im Laufe der Zeit eine Art von „Betriebsblindheit“ einstellt. Diese bewirkt, dass die Verantwortlichen des Start Ups die User Seite ausblenden und dementsprechend nicht über den Tellerrand hinaussehen. Genau das kann dazu führen, dass sich die Kunden nicht (oder zumindest nicht genug) verstanden fühlen.
Um genau das zu vermeiden, ist es sinnvoll, in regelmäßigen Abständen – und am besten schon von Beginn an – Kundenumfragen zu starten, diese auszuwerten und im Rahmen der weiteren Produktentwicklungen zu berücksichtigen.
Fazit: Lohnt es sich, ein Start Up zu gründen?
Es ist nicht möglich, diese Frage mit einem pauschalen „Ja“ oder „Nein“ zu beantworten. Stattdessen ist es wichtig, mehrere Punkte zu beleuchten. Wer für sich bemerkt, dass er:
- sich in einem Angestelltenverhältnis nicht wohlfühlt,
- seine eigenen Ideen verwirklichen möchte,
- nicht nur Mut, sondern auch Durchhaltevermögen hat
und natürlich auch weiß, wie er seine potenziellen Kunden begeistern kann, kann durchaus gut beraten sein, sich intensiver mit dem Gedanken an die Gründung eines Start Ups auseinanderzusetzen.
In diesem Zusammenhang gilt es natürlich auch, im Hinterkopf zu behalten, dass das Ganze nicht nur Spaß machen, sondern auch viele Nerven kosten kann. Diejenigen, die es jedoch geschafft haben, durchzuhalten, betonen immer wieder, dass sie sich nichts vorstellen könnten, was sie in beruflicher Hinsicht mehr erfüllt.
Interessenten, die sich ein wenig inspirieren lassen möchten, bevor sie sich in einer bestimmten Branche selbstständig machen, haben in vielen Städten auch die Möglichkeit, sich – zum Beispiel bei der IHK – zu informieren.
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