Die Entwicklung von Videospielen ist eine zeitaufwendige Angelegenheit. Ideen sammeln, Codes schreiben und eine spannende Story verfolgen: Oft dauert der gesamte Produktionsprozess mehrere Jahre. Bei der diesjährigen GameDevWeek in Trier, die im März 2023 stattfand, durchliefen die Teilnehmer einen Teilprozess innerhalb einer Woche.

Die Games-Industrie ist ein millionenschweres Geschäft. Seit 2021 erwirtschaftet der Industriezweig über 200 Milliarden US-Dollar und zeigt einen steigenden Trend. Laut Statista stehen die Prognosen gut, dass sich bis 2026 ein Umsatz im Games-Markt bis zu 316 Milliarden US-Dollar entwickeln kann. Vom Konsolenspiel bis zum Social Media-Game umfasst der Markt sämtliche Möglichkeiten, sich digital zu beschäftigen. Zudem wächst die Nutzung von mobilen Game-Apps oder browserbasierten Spielen, die aufgrund ihrer einfachen Handhabung neue Zielgruppen erschließen. Besonders Online Casinos, die ein breites Angebot an Automatenspielen oder Live-Tischspielen bieten, stehen bei den Nutzern hoch im Kurs. Deutsche Anbieter wie Wunderino, die mit wechselnden Boni und guten Bewertungen begeistern, hinterlassen einen positiven Eindruck und regen zu wiederkehrenden und risikofreien Spielen ein. Ein Besuch der Firmen Website gibt Überblick über das gesamte Angebot. Aber auch storybasierte Spiele, die auf Steam zur Verfügung stehen, sind gefragt.
Um der Nachfrage an guten Optionen gerecht zu werden, muss die Branche in jedem Genre gute Games nachlegen. Der steigende Druck führt jedoch oft dazu, dass monatelange Verzögerungen auftreten, Deadlines nicht gehalten werden oder zahlreiche Bugs in den ersten Releases vorhanden sind. Einen Vorgeschmack erhielten die Teilnehmer der diesjährigen GameDevWeek an der Hochschule Trier, die im Rahmen der Workshops innerhalb kurzer Zeit ein Videospiel entwickeln konnten.
Involviert von A bis Z
Vom 5. bis 19. März fanden sich die Interessierte und Fans in der Hochschule Trier zusammen und erlebten eine spannende Zeit, die mit Informationsveranstaltungen, Experten-Workshops und der Entwicklung eines eigenen Spieles gespickt war. Während der erste Teil der Veranstaltung von theoretischen Grundlagen und Diskursen über aktuelle Entwicklungen dominiert war, stand die abschließende Woche unter dem Zeichen der Hands-On-Mentalität.
Vom Konzept bis zur Umsetzung stellten sich alle Teilnehmer der Herausforderung. Dabei spielte es keine Rolle, ob Anfänger oder Profi am Werk waren. Das Ziel bestand darin, gemeinschaftlich und durch den Austausch von Erfahrungswerten ein spielbares Endprodukt zu entwickeln. Unterstützung lieferten die Organisatoren der GameDevWeek, die mit ihrem Know-how unter die Arme griffen. Intensiv und unbezahlbar: Die beeindruckenden Ergebnisse stellten die Teams zum Abschluss der GameDevWeek gemeinsam vor und ernteten großen Applaus. Erste Level-Designs und Prototypen der Spielcharaktere ließen die Gäste staunen und machten Lust auf weitere Eindrücke auf die (möglicherweise bald spielbaren) Games von morgen.

Clevere Akquise
Mit der GameDevWeek hat sich die Hochschule Trier ein einmaliges Aushängeschild geschaffen, um für den eigenen Studiengang Informatik – Digitale Medien und Spiele die Werbetrommel zu rühren. Welche Möglichkeiten das Studienfach zu bieten hat, wird mit dieser Präsentationsart deutlich besser erfahrbar als ein einfacher Tag der offenen Tür. Mitmachen, erfahren, kennenlernen: Der Bachelor-Studiengang bringt angehende Games-Entwickler ihrem Traum der eigenen Spielentwicklung näher und deckt zugleich eine umfangreiche Bandbreite an unverzichtbaren Sekundärthemen ab. Zukunftsreiche Aussichten dürften den Absolventen garantiert sein: Ein Rückgang der digitalen Entwicklung ist in den kommenden Jahren kaum zu erwarten.
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