Wie soll die Umgebung der Porta aussehen? An einem internationalen Bewerbungsverfahren zur Umgestaltung des Porta-Nigra Vorplatzes haben sich 64 Büros und Arbeitsgemeinschaften mit Vorschlägen beteiligt. Die 25 endgültigen Teilnehmer werden nun per Losverfahren bestimmt.
„Das Umfeld der Porta Nigra, ihre Einfügung in das Stadtbild, wird zur Zeit der herausragenden Bedeutung dieses Baudenkmals nicht gerecht. Wir erwarten uns von dem Wettbewerb ein visionäres Konzept, das vom Verkehr über das Erscheinungsbild bis zu den Grünflächen alle Aspekte mit einbezieht“, erklärt Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani. Der Wettbewerb wird zu 90 Prozent aus Geldern des nationalen Investitionsprogramm für Welterbestätten gefördert. Insgesamt stehen knapp 500.000 Euro zur Verfügung. Die nun festgelegten Teilnehmer müssen bis zum 19. November ein ausgearbeitetes Konzept vorlegen. Über den Sieger entscheidet ein Komitee bestehend aus Vertretern der Stadt mit Oberbürgermeister Klaus Jensen, Simone Kaes-Torchiani und Mitgliedern das Stadtrats. Weiterhin im Preisgericht: Thomas Metz von der Mainzer Generaldirektion Kulturelles Erbe, Dr. Brigitte Ringbeck als Beauftragte der Kultusministerkonferenz beim UNESCO-Welterbekomitee und mehrere Experten aus den Bereichen Architektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung. Als Siegerpreisgeld sind 32.000 Euro vorgesehen.
Auch die Römerbrücke soll nach Willen von Kaes-Torchiani ein Wettbewerb geplant werden. Aufgrund von mangelnder Finanzierung muss die Umsetzung jedoch noch warten.
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