Vom Mechatroniker zum Ingenieur
„Ich habe immer schon gerne an Maschinen geschraubt. Auch an meinem Motorrad. Da wusste ich, das ist die Richtung, die ich machen will“, sagt Stefan Hauprich. Der 16-Jährige hat sich für eine Ausbildung zum Kraftfahrzeug-Mechatroniker mit dem Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik entschieden. Ihm gefällt das, weil bei Lastwagen alles größer dimensioniert ist. Mit 59 anderen neuen Auszubildenden wurde er am 19. September in der Handwerkskammer Trier begrüßt. Dort haben sich Vertreter die KFZ-Innung Trier-Saarburg, die KFZ-Lehrwerkstatt sowie die Ausbilder der Handwerkskammer vorgestellt.
Die Ausbildung zum Kraftfahrzeug-Mechatroniker sei anspruchsvoll und vielfältig, sagte Ferdinand Repplinger, der die KFZ-Klasse der Berufsschule in Saarburg leitet. Wenn man mal einen Test nicht schaffe, sei das kein Problem, man müsse aber daraus lernen. Karin Praus, die sich bei der Handwerkskammer um Abbruchsvermeidung kümmert, riet dazu, nicht gleich das Handtuch zu werfen, wenn es schwierig werde. Die Innung als auch die Handwerkskammer bietet hier intensive Unterstützung an.
Zu einem Problem können auch vermeintlich banale Dinge werden, etwa das Berichtsheft, wie Olaf Fackler, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg, erklärte. „Ein ordnungsgemäß geführtes Berichtsheft ist die Voraussetzung, um zur Prüfung zugelassen zu werden.“ Wer am Ende kein ordentlich geführtes Berichtsheft vorlegen kann, wird nicht zur Prüfung zugelassen und kann diese auch nicht wiederholen, wenn seine Lehrzeit vorbei ist.
Nach der erfolgreich beendeten Lehrzeit gebe es viele Perspektiven. Man könne beispielsweise Servicetechniker werden, eine Vorstufe zum Meister. Außerdem könne man auch sein Fachabitur machen und ein Maschinenbau-Studium absolvieren. „Nach der Gesellenprüfung muss noch lange nicht Schluss sein“, sagte der stellvertretende Innungs-Obermeister Torsten Braun.
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