An die Heimspielleistungen will Eintracht Trier am Samstag, 1. September, im heimischen Moselstadion anknüpfen. Zu Gast ist ab 15 Uhr in der Oberliga der FC Karbach. Nach der Niederlage gegen Jägersburg sollten für einen versöhnlichen Abschluss dieser Englischen Woche drei Punkte folgen.
Heimspiel für drei Punkte
Trier. Das Team von Eintracht Trier muss am Ende nochmals alles raushauen. Zum Abschluss der englischen Woche empfängt Eintracht Trier am Samstagnachmittag, 1. September, den FC Karbach (Anstoß: 15 Uhr). Die Leistungskurve sollte dabei wieder nach oben zeigen: nach der enttäuschenden Auswärtspleite beim FSV Jägersburg (3:4) konnte unter der Woche beim klassentieferen Rheinlandligisten SG Alfbachtal die nächste Runde im Rheinland-Pokal gesichert werden (3:0). Vor heimischem Publikum müsste der nächste Heim-Dreier folgen, um tabellarisch wieder einen Schritt nach vorne zu machen.
Paulus erwartet starkes Karbach
Cheftrainer Daniel Paulus erwartet gegen die Gäste aus dem Hunsrück dabei allerdings ein hartes Stück Arbeit und ein Duell auf Augenhöhe. Der FC Karbach sei eine top-gestandene Mannschaft in der Oberliga, die körperlich wahnsinnig robust ist. Vor der Saison habe sich der Gegner noch einmal mit enormer Qualität verstärken können. Aus Trierer Sicht ist der allen voran der ehemalige Koblenzer André Marx zu nennen, der eine enorme Bereicherung für die Elf von Torsten Schmidt darstelle. Dieser Werdegang von der TuS zum FC Karbach ist bei ihm jedoch kein Alleinstellungsmerkmal: aufgrund der regionalen Nähe zu Koblenz konnten in den letzten Jahren einige ehemalige Spieler aus der Rhein-Mosel-Stadt verpflichtet werden, was der spielerischen Entwicklung auf dem Quintinsberg sicherlich keinen Abbruch getan hat.
Qualität und starke Defensive
Aktuell belegt Karbach Rang sechs in der Tabelle und stellt mit nur vier Gegentreffern die beste Defensive in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. „Auf allen Positionen ist individuelle Qualität vorhanden“, sagt Paulus und sieht aufgrund des Pokalauftrittes unter der Woche einen Schritt in die richtige Richtung. „Wenn wir es morgen so hinbekommen wie am Mittwoch, als wir den Gegner zu keiner unnötigen Torraum- Aktion eingeladen haben, dann wird das eine offene Partie, auf die ich sehr gespannt bin.“ Personell kann außer der Sperre von Christoph Anton, der beim Auftritt in Jägersburg eine gelb-rote Karte kassierte, aus dem Vollen geschöpft werden. Was fehlt, ist der „nächste Heim-Dreier“. (red/jr)
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