Drei inzwischen vergriffene Hannes-Wildecker-Krimis gibt es endlich wieder zu bestellen. – Für Schnell-Entscheider hat der Stephan Moll Verlag noch ein Geschenk vorbereitet, das sich dann auch auf Trier bezieht. Die ersten fünf e-mail-Bestellungen der „Drei Wildecker-Krimis in einem Band“ unter [email protected] erhalten als Verlags-Geschenk die Trierer Postkartenserie „Wasndas?“.
Trier / Eifel / Hunsrück. Für Kenner und Freunde der Romane des Autors Hannes Wildecker ist damit eigentlich schon alles gesagt. Seine „Hunsrück-Krimis“ – inzwischen schreibt er an seinem neunten – begann er im Jahr 2007 und hatte ansteckende Wirkung in doppeltem Sinne:
Er, Doppelgänger von Hans J. Muth oder auch Hans Muth oder – je nach Blickwinkel und Buchinhalt – auch Hannes Wildecker. Er, der letztere, schreibt Krimis, der erstere Thriller. Oder um noch genauer zu sein: Hannes Wildecker ist Autor der Romane, die sich mit der Aufklärung einer Straftat beschäftigen. Hans J. Muth dagegen liebt die Spannung, die möglichst einen ganzen Thriller-Roman einnimmt und sich natürlich mit dem Kriminalroman überschneiden kann. – International bekannte Thriller-Autoren sind zum Beispiel Patricia Highsmith, Tom Clancy, oder Matthew Reilly.
Und die Gerüchteküche spricht davon, dass Hans J. Muth in absehbarer Zukunft in den Buchhandlungen im gleichen Regal nach Dan Brown oder Ken Follett – ebenso Thriller-Autoren – stehen wird.
Doch zurück zu dem von Hannes Wildecker – der im übrigens als Hans Muth tatsächlich bei der Kriminalpolizei gearbeitet hat – erschaffenen Kriminalhauptkommissar Heiner Spürmann und dem Hunsrück-Krimi „Der Tote im Tann“:
„Seid ihr dä Kripomann?“
Ich nickte. Ich verstand den Dialekt des Mannes gut, denn ich war in diesem Teil des Hunsrück, dem Osburger Hochwald, geboren und aufgewachsen. Hier kannte ich jeden Stein, die meisten Menschen und sprach demzufolge auch ihren Dialekt.
„So eppes han ich in meinem ganzen Lewen net gesiehn“, sprudelte es aus dem Mann heraus. „So eppes Schreckliches!“
(Die Beschreibung eines nackten Mannes „im Tann“ steht auf Seite 15.).
Was angenehm ist, dass sich die Texte des Autors in einem Fluss lesen lassen. Da gibt es keine Stockungen, keine Fragen, sondern eine schöne – fast filmische – Aneinanderreihung von Ereignissen, die schließlich zur Lösung des Falles beitragen. Ein Kriminalhauptkommissar ist – und das wird von ihm erwartet – dazu da, Fälle zu lösen. Vor allem, da er auf Seite 19 seine Unterstützung für die drei Romanfolgen bekommt:
„Ich bin Marlene Schiffmann“, ertönte eine weibliche Stimme…
„Kommissarin, frisch befördert. Auf jute Zusammenarbeit.“
„Ach ja, Sie sind die…“
„Ihre Mitarbeiterin, Sie können ruhisch Leni zu mir sagen. Wir werden ein gutes Team sein.“
Mir fiel im Moment überhaupt nichts mehr ein und ich muss wie ein Trottel ausgesehen haben. Leni! Und wie sie spricht. ‚Verdammte Scheiße‘, fluchte ich innerlich. Dort ein Toter, ein Mord, den ich aufklären sollte. Mit Leni! Mit einer, weiß der Teufel, wo die herkommt!
Als hätte ich es laut gesagt. „Ich stamme eijentlich aus Adenau. Kennen Sie sicher. Nürburschring. Eifel. Autorennen. Aber jetzt wohne isch in Trier…“
Und wenn Sie dann noch insgesamt 6 Postkarten zu Trier mit bei den ersten sechs Bestellungen unter [email protected] erhalten, dann ist Trier gut vertreten, der Roman ein Hunsrück-Krimi und der Verlag, ja der Verlag sitzt ganz nahe an der Burgruine Ramstein. Jedenfalls seine Postadresse lautet „Burg Ramstein – 54206 Kordel“ und bringt damit die Eifel – neben Leni natürlich – in den „Spürmann-Krimi-Roman-Raum“.
Das „Superbuch“ mit den drei Wildecker-Krimis „Der Tote im Tann“, „Milch, so weiß wie der Tod“ und „Teufelspakt“ umfasst 586 Seiten, wiegt 514 g und wird vom Verlag für 14,90 Euro angeboten.
Titel-Foto: Verlag Stephan Moll / das Text-Foto wurde uns von Hans Muth übergeben
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