Dirk Passiwan wurde beim Playoff-Halbfinale in der Universitätshalle Trier von dem RSV Lahn-Dill so aggressiv verteidigt, dass er auf nur acht Punkte kam. – Als nächstes steht die Begegnung am 19. MÄrz in Wetzlar an.
Trier. Trotz einer Weltklasse-Leistung von Diana Dadzite mussten sich die Dolphins Trier am Samstagnachmittag dem amtierenden Deutschen Meister, Pokalsieger und Championsleague-Sieger, dem RSV Lahn-Dill, im ersten Playoff-Halbfinale mit 55:75 geschlagen geben.
„Wir haben alles versucht, ich bin stolz auf mein Team“, erklärte Spielertrainer Dirk Passiwan nach dem Spiel. Auch wenn es am Samstag nicht geklappt hat mit der Sensation in der ersten Rollstuhlbasketball-Bundesliga können die Dolphins bis jetzt sehr zufrieden mit der Saison sein.
Gegen den großen Favoriten aus Wetzlar hielten die Dolphins über lange Zeit gut mit, führten im ersten Viertel sogar. Doch Michael Paye war am heutigen Tag einfach nicht zu stoppen. Der US-Amerikaner in Reihen der Gäste traf fast aus allen Lagen und setzte zusätzlich seine Mitspieler immer wieder gekonnt in Szene.
„Es ist schwer, wenn man fast das gesamte Spiel mit der Starting Five spielen muss und beim Gegner Nationalspieler von der Bank kommen, die wohl in jeder anderen Mannschaft von Beginn an spielen würden.“
Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles und intensives Spiel, was auch der Trainer der Gäste anerkannte: „Die Partie heute war ein rasantes Spiel und es hat lange gedauert, bis wir uns kontrolliert absetzen konnten“, so Nikolai Zeltinger.
Dass es dennoch kein gutes Ende für die Dolphins gab, lag vor allem an der Defensive des Meisters. Zwar konnte Diana Dadzite 31 Punkte erzielen, Dirk Passiwan wurde jedoch über die gesamten 40 Minuten gut und aggressiv verteidigt und kam nur auf acht Punkte. Weit weg von seinem bisherigen Schnitt von 34 Punkten pro Spiel. Der Topscorer der RBBL war zudem angeschlagen ins Spiel gegangen.
Nun haben die Dolphins zwei Wochen lang Zeit, sich auf das zweite Halbfinale vorzubereiten. Am 19. März geht es dann in Wetzlar weiter. Ein aus Trierer Sicht hoffentlich notwendiges drittes Spiel um den Einzug in die Finalserie würde am 20. März ebenfalls in Hessen stattfinden.
Statistik:
Zuschauer: 400
Dolphins: Diana Dadzite (31/2 Dreier), Mattijs Bellers (8), Dirk Passiwan (8), Edgaras Chiaplinskas (4), Tracey Ferguson (2), Frank de Jong (2), Martin Koltes, Valeska Finger (n.e.).
Lahn-Dill: Michael Paye (30/1), Steve Serio (21), Joe Bestwick (15), Thomas Böhme (5), Dirk Köhler (2), Felix Schell (2), Annabel Breuer, Nico Dreimüller, Jan Haller, Christopher Huber, Björn Lohmann.
// Danke an Bastian Lütge, dem Pressesprecher der DONECK Dolphins Trier
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