Im vorletzten Heimspiel der scheidenden Saison – gewann Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am Samstagabend gegen die Oberliga-Reserve der TuS Koblenz knapp mit 1:0.
Trier. Zumindest das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite – was man vom Spiel selbst zunächst nicht behaupten konnte. Gähnende Langweile gespickt mit einer Prise Chancen-Armmut bekamen die rund 150 Zuschauer in der heimischen autoland-Arena in den ersten Minuten aufgetischt. Spannung gleich Fehlanzeige, ging man somit torlos bei sommerlichen Temperaturen in die Kabine.
Erst nach rund einer Stunde verzeichneten die Gäste vom Deutschen Eck mit einem Distanzschuss die erste einhundertprozentige Chance des Spiels (60.), die FSV-Keeper Johannes München aber souverän im Keim ersticken konnte. Zehn Minuten später durften schließlich auch die Hausherren einen Versuch wagen (70.), als Tobias Spruck auch hier nur knapp zur möglichen Führung vergab. Zwei Minuten vor Schluss konnte der FSV aber dann doch noch jubeln, nachdem Fabrice Schirra im Anschluss eines Freistoßes den Koblenzer Schlussmann überwinden konnte und mit dem 1:0 den Siegtreffer für sein Team markierte (88.).
„Taktisch agierten wir gegen Koblenz sehr diszipliniert und legten eine gute Moral sowie reichlich Leidenschaft an den Tag. Natürlich ist der Sieg, den man in sprichwörtlich letzter Minute erzielen konnte, auch als glücklich einzustufen. Unterm Strich spielt dies aber keine Rolle mehr. Erfreut war ich ferner auch von unserer Defensivarbeit, wo wir echt wenig zugelassen haben. Für Fabrice Schirra freut mich zudem der Siegtreffer“, lobte Chef-Trainer Patrick Zöllner den Heimsieg seiner Mannschaft.
Trotz des Sieges und der Eroberung des vierten Tabellenplatzes, spielt der dreifache Punktgewinn und das Erklimmen auf Rang vier mit Blick auf die Oberliga – für die Trierer Höhenkicker jedoch keine ligaentscheidende Rolle mehr, da der FSV sich neben dem FV Engers, der SG 2000 Mülheim-Kärlich und dem TuS Mayen, nicht an einer Aufstiegsrunde zur Oberliga beteiligen wird. „Die Spieler haben diese Entscheidung, die im Laufe dieser Woche vom Verein entschieden wurde, akzeptiert und werden aber dennoch in noch ausstehenden zwei Spielen alles geben. Immerhin möchten wir in dieser Saison die 60-Punkte-Marke noch knacken“, betonte der 40-Jährige abschließend.
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