Die Trierer Miezen können den nächsten Neuzugang für die kommende Saison vermelden. Mit der 28-jährigen Esther Mohr wechselt eine Abwehrspezialistin nach Trier. Derweil hat die bislang dritte Torhüterin im Miezenkader, Anne Bocka, mit dem TV Nellingen einen neuen Verein gefunden.
Esther Mohr hat bereits einige Handballerfahrung vorzuweisen. Mit 18 Jahren ging die gebürtige Lahnsteinerin zum damaligen Regionalligisten TuS Bannberscheid. Es folgte ein Jahr in der 2. Liga für die TuS Weibern, ehe die Lehrerin für Mathematik und Sport in den Raum Trier und damit zum aktuellen Drittligisten TG Konz wechselte.
„Wir haben die Entwicklung von Esther schon länger beobachtet und glauben, dass sie das Potenzial für die Aufgaben bei uns hat“, erklärt Miezenvorstand Jürgen Brech.
Mohr hatte nach einer Schulterverletzung auch neben dem Vereinstraining intensiv an sich gearbeitet, unter anderem mit Miezen-Physiotherapeut Sebastian Bethge.
Sportliche Herausforderung als großer Reiz
„Für mich ist die sportliche Herausforderung ein großer Reiz“, erklärt die 1,73 m große Rückraumspielerin, die auch bereits als Trainerin viel Erfahrung gesammelt hat, und ergänzt: „Das Spiel in der 2. Liga ist schneller, körperlicher und zugleich auch taktischer geprägt.“ Entsprechend groß ist auch ihre Vorfreude auf das kommende Jahr bei den Miezen, die als Absteiger aus der ersten Liga naturgemäß mit großen sportlichen Zielen in die Saison gehen wollen: „Mein persönliches Ziel ist es, den Schritt in die 2. Liga zu schaffen und ein Teil der Mannschaft zu werden, menschlich aber auch als Sportlerin. Ich will mir meine Spielanteile erarbeiten.“
Nicht mehr für die Miezen auflaufen wird im kommenden Jahr Anne Bocka. Die Torhüterin war von der zweiten Mannschaft in den Bundesligakader der Miezen aufgestiegen und hatte sich dort als dritte Torfrau positioniert: „Anne hat eine tolle Entwicklung im letzten Jahr gemacht. Leider können wir nicht mit drei Torhüterinnen in die Saison gehen und darum freuen wir uns für Anne, dass sie einen Vertrag beim TV Nellingen unterschrieben hat“, erklärt Brech: „Wir danken ihr sehr für ihren großen Einsatz und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg!“
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