„Wir sind noch lange nicht durch.“ Peter Rubeck, Cheftrainer des SV Eintracht Trier 05, wird vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern II nicht müde zu betonen, dass noch einiges an Arbeit im Saison-Schlussspurt angesagt ist. In der Fußball-Regionalliga Südwest tritt der SVE am Freitag, ab 19 Uhr, im Moselstadion gegen die „kleinen“ Teufel an. Mit von der Partie dürfte dann auch Christoph Anton, sein, der seinen Vertrag bei den Blau-Schwarz-Weißen verlängert hat.
Trier.Die Fans dürften ihm heute Abend einen Extra-Applaus spendieren. Christoph Anton hat seinen Vertrag bis Mitte 2016 verlängert. Damit geht der Mittelfeldspieler in seine zehnte (!) Saison bei den Blau-Schwarz-Weißen. Dies ließ der SVE am Freitagnachmittag verlautbaren.
„Ich freue mich, dass ich meinen Weg hier bei der Eintracht fortsetzen kann. Ich bin ein Junge aus der Region und fühle mich hier einfach pudelwohl“, betont der 23-jährige „Flügelflitzer“, der in der laufenden Saison 28 Mal zum Einsatz kam und damit unumstrittener Stammspieler beim SVE ist. Nach der bislang so guten Rückrunde gelte es nun die positive Stimmung weiter zu nutzen „und am besten noch heute Abend gegen den 1. FC Kaiserslautern II wieder dreifach zu punkten, damit wir den Klassenverbleib bald sicher in der Tasche haben“, so Anton, der als C-Junior 2006 von seinem Stammverein SV Schoden wechselte, weiter.
Der sportliche Leiter Heiner Semar betont: „Christoph Anton steht für das Nachwuchskonzept des SV Eintracht Trier 05. Er ist ein Beispiel dafür, wie es ein Talent von hier in die erste Mannschaft schaffen kann. Auf ihn hatten auch andere Vereine ein Auge geworfen – kein Wunder, schließlich ist Christophs Entwicklung sehr gut.“
Weiterhin trennen den SVE als Tabellenzwölften und die auf Platz 14 notierten Nöttinger nur drei Punkte – sollte Mainz 05 II aus der Dritten Liga absteigen und würden der Erste und Zweite der Südwest-Staffel in den Play-Offs den Aufstieg verpassen, wäre das der erste Abstiegsrang.
„Der 2:1-Sieg am Samstag in Saarbrücken war eine richtig gute Geschichte. Die Jungs haben danach auch mal ein bisschen gefeiert. Das soll auch so sein. Dienstag wurde auch gut trainiert, Mittwoch aber war ich mit einigen völlig unzufrieden“, schildert der Eintracht-Coach die vergangenen Tage. Umso mehr will er seinen Schützlingen rund ums Abschlusstraining am heutigen Donnerstag nochmal “den Ernst der Lage deutlich machen”, wie er betont.…
Da der 1. FC Kaiserslautern II in aller Regel auf die jeweiligen SVE-Gegner immer schon eine Woche vorher trifft, haben Rubeck und sein „Co“ Rudi Thömmes die von Konrad Fünfstück trainierten kleinen Roten Teufel in dieser Saison fast jede Woche live unter die Lupe genommen. So richtig weiß Rubeck aber trotzdem nicht, was am Freitag Abend auf sein Team zu kommt: „Zuletzt wurde immer mal wieder einige Spieler ausgetauscht, da auch zum Beispiel Rekonvaleszenten aus der Zweitligamannschaft in der U23 Spielpraxis sammeln sollten.“
In jedem Fall warnt der SVE-Coach vor einer technisch beschlagenen, aber durchaus auch physisch starken Lauterer Elf. Wie man ihr Herr werden kann, wenn die Defensive gut steht, wurde im Hinspiel deutlich. Hier gewann das Team mit der Porta auf der Brust dank eines Treffers von Rudy Carlier mit 1:0 auf dem „Betze“.
Ob Robin Koch mitwirken kann, ist unterdessen sehr fraglich. Der Innenverteidiger schlägt sich seit dem Saarbrücken-Spiel mit Adduktorenbeschwerden herum. „Es wird eng“, sagt Rubeck, hofft aber noch auf die Einsatzfähigkeit des 18-Jährigen. Ausfallen werden die Langzeitverletzten Ugur Albayrak, Christoph Buchner und Holger Lemke.
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