„Nur wer seine Straße erhält, wird den Verkehr aufrecht erhalten können“ so resümiert Baudezernent Andreas Ludwig in seinem Statement gegenüber 5vier.de die Situation. Für Verkehrsteilnehmer bedeutet dies allerdings vor allem, mehr Zeit einplanen und sich auf Verzögerungen einstellen. Denn zu Verkehrsbehinderungen kommt es ganz bestimmt.
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Trier. Die Strecke Lindenstraße – Nordallee – Theodor-Heuss-Allee wird mit dem 30. Juli bis 18. September in zwölf Bauphasen mit einer neuen Deckschicht versehen.
Am Montag dem 29. Juni wird – nach dem Abbau des Altstadtfestes – die neue Verkehrsführung installiert. So hat es Baudezernent Andreas Ludwig zumindest gegenüber 5vier.de angekündigt.
Am Dienstag steht dann das im Raum, was gemeinhin als Verkehrschaos bezeichnet wird. Nicht nur rauchenden Motoren, sondern vor allem rauchenden Köpfen werden es wohl einige geben. Bitte testen Sie am besten am Montag nochmal Ihre Klimaanlage! Ab Dienstag steigt der Thermometer nämlich zusätzlich über 30 Grad Celsius!
Doch was passiert tatsächlich? Aus der Pressemappe der Stadtverwaltung Trier/Tiefbauamt haben wir folgende Abbildung entnommen:
► DIE LINDENSTRASSE WIRD VOLLSTÄNDIG GESPERRT, das heißt dass die Zufahrt zur Kaiser-Wilhelm-Brücke über die Lindenstraße nicht mehr möglich ist.
Deshalb sei für alle Autofahrer – je nachdem, wie sie sich der Kaiser-Wilhelm-Brücke nähern möchten – einige Alternativen zur Anfahrt notiert:
_ über die Kaiserstraße
_ entlang von Margarethengässchen – Moselstraße – Pferdemarkt – Walramsneustraße – Böhmerstraße
_ oder die am wenigsten zu empfehlende Strecke Paulinstraße (erhält eine zusätzliche Ampel wegen des Baukrans) – Zeughausstraße
► ACHTUNG, denn wer von der Theodor-Heuss-Alle bzw. vom Bahnhof her kommt, dem bleibt kaum eine andere Chance als über die Paulinstraße zur Kaiser-Wilhelm-Brücke zu fahren oder über die enge Engelstraße -Maarstraße wieder in die Paulinstraße zu kommen. Denn ansonsten fährt er die Nordallee entlang und hat ganz NEUE FAHRERLEBNISSE:
► Die Friedrich-Ebert-Allee wird zur Einbahnstraße für die aus der Nordallee Kommenden! Und dann geht es NICHT weiter über die Ausomus-Straße, sondern die renovierte Halle des Postsportvereins im Blick, wird man nach links geführt und kann über die Deutschherrenstraße ausweichen (sofern sich da nicht alles staut) oder
► die Franz-Ludwig-Straße ebenfalls in umgekehrter Einbahnstraßenrichtung bis zum Simeonstiftplatz. Dort kann man links weiter an der Porta Nigra vorbei oder rechts in Richtung Margarethengässchen.
Links enthält die Möglichkeit über die Christophstraße wieder die Runde Theodor-Heuss-Alle zu starten… oder man entscheidet sich dann doch über die Kaiserstraße zur Kaiser-Wilhelm-Brücke zu kommen. Rechts bedeutet die zumindest „optisch“ kürzere Strecke über die Böhmerstraße zu nehmen…
Das Brüderkrankenhaus und Elisabethkrankenheus bleibt über die Theobaldstraße erreichbar. Allerdings werden Autofahrer nicht mehr über die Theobaldstaße in Richtung Porta Nigra fahren können!
5vier.de hält Sie über die weiteren Bauphasen auf dem Laufenden.
In Sachen Busumleitungen haben wir Sie schon informiert und zwar hier.
Unsere Devise – denn auch unser Büro in der Engelstraße ist davon betroffen – lautet: Einen coolen Kopf bewahren – gute Musik mitnehmen, an die persönlichen Wünsche in Sachen Hunger und/oder Durst denken und (auch das darf nicht vergessen werden): vor Fahrtbeginn ein WC aufsuchen.
Etwas zum Entspannen: Zum Moselfest Zurlauben (10. bis 13. Juli) und zur ADAC-Rallye (17. bis 24. August) wird alles aufgehoben! Und: bis zum 18. September sind ab Dienstag „nur“ 80 Tage. (Es sind etwa 20.000 Fahrzeuge von der Aktion betroffen)
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