Der sechste Spieltag führt die beiden heimischen Vertreter in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar mit Teams aus dem jeweils gleichen tabellarischen Umfeld zusammen: Der FSV Salmrohr hat es im Spitzenspiel mit dem SC Hauenstein zu tun, der SV Mehring gastiert in Mechtersheim. Gastgeber TuS rangiert ebenso wie die Moselaner im unteren Mittelfeld des Klassements.
FSV Salmrohr: Trainer Klyk lobt Hauenstein in höchsten Tönen
Der Tabellenführer ist zum Spitzenspiel zu Gast: Wenn der FSV Salmrohr am Samstag, ab 15.30 Uhr, im Salmtalstadion den SC Hauenstein empfängt, kommt es zum Duell des Fünften gegen den Ersten. Dabei treffen auch die beiden derzeit besten Sturmreihen der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar aufeinander. Während die von Patrick Klyk trainierten Salmrohrer in fünf Partien 14 Mal einnetzten, bringt es der SCH sogar auf 18 Einschläge. Die Aussage des FSV-Coachs („Dieses Spiel verspricht ein gutes zu werden.“) scheint da durchaus realistisch.
Die hohe Bedeutung der Partie am Samstag wird auch in den Ambitionen in beiden Lagern deutlich, wie Klyk weiß: „Ich weiß, dass Hauenstein unbedingt aufsteigen will und deshalb seine schon im Vorjahr gute Mannschaft weiter verstärkt hat. Für uns gilt es, in der Spitzengruppe zu bleiben.“
Die Wasgauer imponieren dem Salmrohrer Übungsleiter gerade wegen ihrem schnellen Umschaltspiel und den großen technischen Qualitäten.
Mit Alex Adrian (laboriert weiter an muskulären Problemen) und dem studienbedingt im Ausland weilenden Johannes Kühne fehlen weiter zwei Akteure aus der Kategorie „Leistungsträger“. Besonders der Verzicht auf Adrian fällt dem Coach „sehr schwer“, wie er zugeben muss.
Die beiden 1:1-Remis im jüngsten Heimspiel gegen die SV 07 Elversberg II und zuletzt bei der SpVgg Wirges haben die positive Herangehensweise von Klyk in keinster Weise geschmälert: „Es ist nicht viel passiert. In diesen Begegnungen kann es auch mal unentschieden ausgehen. Meine Mannschaft hat mich in beiden Fällen sicher nicht enttäuscht.“
SV Mehring: Coach Schmitt lobt Reservist Fleck: „1a“
Spielt oder ist er noch nicht fit? Mehrings Aushilfs-Promi-Keeper Dimo Wache musste in der Vorwoche im Heimspiel gegen die SG Betzdorf 06 (Endstand: 1:1) bereits nach knapp einer halben Stunde mit Wadenproblemen vom Feld und wurde durch Philipp Rommelfanger ersetzt. Michael Schmitt, der Trainer des Aufsteigers, geht im Vorfeld der Begegnung am Samstag, ab 17 Uhr, beim TuS Mechtersheim davon aus, dass der frühere Mainz-05-Schlussmann wieder an Bord ist. So wichtig dem SVM-Übungsleiter die Erfahrung und die Klasse eines Dimo Wache sind, so gelassen sieht er aber auch der endgültigen Besetzung der Torwartposition am Samstag entgegen: „Philipp hat in den beiden letzten Spielen gezeigt, dass auch auf ihn Verlass ist.“
Wahrscheinlich muss sich im Gastspiel vor den Toren von Speyer Angreifer Michael Fleck wieder mit der Reservistenrolle begnügen – für jemanden, der in den vergangen Jahren stets zu den Torschützen vom Dienst gezählt hat, eine unbefriedigende Situation. Wie Fleck damit umgeht, imponiert dem Coach aber. „Michael hängt sich im Training und auch bei den Einsätzen in unsere Reserve 1a rein. Das ist vorbildlich.“ Da ihm die Leistung der Offensivabteilung zuletzt gefallen hat, plant Schmitt am Samstag offenbar keinen Wechsel.
Der TuS Mechtersheim rangiert als Zwölfter zwei Plätze besser als der SVM und hat einen Zähler mehr auf dem Konto. Michael Schmitt weiß nach Konsultationen von diversen Trainerkollegen um die Stärken und Schwächen der Vorderpfälzer, will sie weder in Öffentlichkeit noch gegenüber der Mannschaft aber allzu hoch hängen: „Ich glaube, wir sollten uns mehr auf die eigenen Qualitäten besinnen und uns auf uns selbst konzentrieren…“
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