Am letzten Spieltag des Jahres 2016 stehen einige interessante Spiele an! So möchten die Offenbacher Kickers ihre Niederlagenserie beenden und sich gegen Aufsteiger Watzenborn-Steinberg für die Hinrundenniederlage revanchieren. Abgeschlossen wird das Spieljahr am kommenden Dienstag mit dem Spiel FC 08 Homburg – Waldhof Mannheim.
Trier in Kassel gefordert
Für die Gäste von der Mosel lief die Saison bisher ganz anders, als geplant. Statt wie in der letzten Spielzeit vorne mitzuspielen – 2015/16 wurden die Trierer Fünfter – hängt der Traditionsclub im Tabellenkeller fest. Gerade einmal 15 Punkte hat Trier bisher gesammelt, damit exakt die Hälfte von dem, was der KSV Hessen nach zwanzig Spielen eingefahren hat. „Es ist eine Qualitätsfrage. Wir stehen nicht ohne Grund unten“, wird Kapitän Michael Dingels im Fachblatt Kicker Sportmagazin zitiert.
Derzeit reicht es damit lediglich zum vorletzten Platz, nur Nöttingen ist mit einem Punkt weniger auf dem Konto schwächer. Auf fremden Plätzen hat Trier bisher nur zwei Zähler eingefahren, die letzten fünf Spiele gingen allesamt verloren. Dennoch sollten die Löwen gewarnt sein: Im Hinspiel Ende August gab es eine 1:3-Pleite, da änderte auch der Treffer von Sebastian Schmeer nichts, der es später zum Tor des Monats schaffte. Über die endgültige Austragung der Partie entscheidet am Freitagmittag eine Platzkommission.
Am letzten Spieltag des Jahres 2016 stehen einige interessante Spiele an! So möchten die Offenbacher Kickers ihre Niederlagenserie beenden und sich gegen Aufsteiger Watzenborn-Steinberg für die Hinrundenniederlage revanchieren. Abgeschlossen wird das Spieljahr am kommenden Dienstag mit dem Spiel FC 08 Homburg – Waldhof Mannheim (20:15 Uhr, live bei SPORT1).
Rhein-Neckar-Derby in Walldorf
Bereits am Freitag ab 18:00 Uhr erwarten der FC-Astoria Walldorf die U 23 der TSG Hoffenheim zum Nachbarschaftsduell. Drei Siege holten die Astorstädter aus den vergangenen vier Partien (ein Remis). Durch diese kleine Siegesserie konnte sich die Mannschaft von Trainer Matthias Born von der Abstiegszone distanzieren und nimmt momentan Tabellenplatz zehn ein (29 Punkte). Von den bisherigen zehn Heimspielen gewann der FCA fünf (drei Remis, zwei Niederlagen).
Für die U23 der TSG setzte es zuletzt drei Pleiten in Folge (1:2 gegen Mannheim, 0:1 in Worms, 1:2 gegen Elversberg). Die fehlenden Punkte lassen die Wildersinn-Truppe auf Rang fünf verharren. Allerdings beträgt der Rückstand inzwischen schon fünf Punkte auf Platz 4, auf dem sich aktuell der TSV Steinbach befindet. In den bisher ausgetragenen elf Auswärtspartien holte die TSG sechzehn Punkte (vier Siege, vier Remis, drei Pleiten).
Debüt für Watzenborns Interimstrainer Parson in Offenbach
Nach der anhaltenden Negativserie (nur ein Sieg aus den letzten neun Spielen) und der damit verbundenen Tabellensituation (Platz 17) hat Aufsteiger Teutonia Watzenborn-Steinberg die Reißleine gezogen und sich von Cheftrainer und Ex-Profi Francisco Copado getrennt. Vorübergehend wird Gino Parson, Trainer der Teutonen-Reserve, die erste Mannschaft betreuen. Schon nach dem Rücktritt von Daniel Steuernagel Ende August hatte Parson diese Aufgabe übernommen. Im Hinspiel feierten die Teutonen einen knappen 2:1-Heimerfolg. Weinecker und Lemke trafen noch vor der Pause für die Gastgeber, Theodosiadis verkürzte nur noch für den OFC.
Für den OFC setzte es zuletzt drei Niederlagen in Serie: 2:4 in Walldorf, 2:3 gegen Saarbrücken und 0:2 in Pirmasens. Aufgrund der Pleiten hängen die Reck-Schützlinge weiterhin im Tabellenkeller fest. „Die letzten drei Spiele waren nicht gut“, gibt OFC-Akteur Marco Rapp zu. Gegen den SC Teutonia sollte dringend gepunktet werden, um sich im Abstiegskampf ein wenig Luft zu verschaffen. „Jeder weiß, um was es geht. Aber man sollte nicht zu viel daraus machen. Sonst besteht die Gefahr, dass der eine oder andere Spieler verkrampft.“
Aufsteigerduell im Stadion Oberwerth
Am Samstag (ab 14:00 Uhr) empfängt die TuS Koblenz im letzten Spiel des Jahres den Tabellenletzten FC Nöttingen. Seit mittlerweile fünf Spielen ist die Mannschaft von Trainer Petrik Sander ungeschlagen. In diesem Zeitraum fuhren die Schängel elf von möglichen 15 Punkten ein. Vor eigenem Publikum blieben die Koblenzer in den letzten vier Begegnungen ohne Niederlage (3 Siege, 1 Unentschieden).
Gegner Nöttingen konnte auf fremden Plätzen noch keinen Sieg einfahren. Elf der zwölf Auswärtspartien gingen verloren. Der letzte Ligasieg des FCN liegt auch schon eine Weile her. Ende Oktober schlug das Team des Ex-Koblenzers Dubravko Kolinger die Stuttgarter Kickers mit 2:1. In den nachfolgenden sieben Partien musste sich der Aufsteiger sechsmal geschlagen geben. Das Hinspiel in Nöttingen entschied die TuS am fünften Spieltag für sich. Doppeltorschütze André Marx schoss sein Team zum 2:1-Auswärtssieg.
Stuttgarts U23 erwartet Pirmasens
Der FK Pirmasens gastiert ebenfalls am Samstag (ab 14:00 Uhr) bei der U23 des VfB Stuttgart und will dort Zählbares mitnehmen. Die Erleichterung nach zuletzt vier sieglosen Spielen in Folge war groß, als es den Pirmasensern am Freitagabend gelang, im Spiel gegen die Offenbacher Kickers drei Punkte im Stadion Husterhöhe zu behalten. Christian Grimm rund eine Viertelstunde vor Spielschluss und Felix Bürger in der Nachspielzeit sorgten für den FKP-Erfolg.
Anders als viele vor der Saison angenommen hatten, spielt die U23 der Stuttgarter nicht um den direkten Wideraufstieg mit. Im Gegenteil: Mit einem Auge muss man beim VfB in Richtung der Abstiegsplätze schauen: Die Stuttgarter stehen nach 23 Punkte in 22 Ligaspielen nur auf dem 14. Rang und somit zwei Plätze hinter dem FK Pirmasens. Nach zuletzt vier sieglosen Partien in Folge, ist es der Mannschaft von Trainer Walter Thomae am vergangenen Wochenende gelungen, einen Sieg einzufahren: Ausgerechnet beim Aufstiegskandidaten 1. FC Saarbrücken gewannen die Gäste mit 2:0. Mit Marvin Wanitzek, Pascal Breier und Tobias Feisthammel hat die U23 des VfB gleich drei Spieler, die mit vier Treffern die meisten Tore erzielt haben.
Saarbrücken reist nach Worms
Eine überraschende 0:2-Heimniederlage kassierte der FCS am letzten Spieltag gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgart. Momentan steht die Lottner-Elf auf Rang drei, der Abstand zu den Relegationsplätzen beträgt zwei bzw. sechs Zähler. In der Ferne sammelten die Saarländer bislang 20 Punkte und liegen damit auf Position zwei der Auswärtstabelle.
Die Wormaten kassierten nach zwei Siegen (3:1 gegen VfB II, 1:0 gegen Hoffenheim II) zuletzt eine 0:2-Pleite in Walldorf und stehen mit 27 gesammelten Zählern im Tabellenmittelfeld. Von den bisherigen elf Heimspielen verlor die Jones-Elf nur zwei (sechs Siege, drei Remis).
Heimstarke Steinbacher gegen Stuttgarter Kickers
„Wir wollen zum Jahresabschluss noch einen Heimdreier holen und damit bereits jetzt mehr Punkte sammeln, als in der kompletten letzten Saison. Jeder weiß, dass es am Haarwasen schwer für die Gastmannschaften ist. Auch wenn die Stuttgarter Kickers auswärts stark und durch die Umstellung von 4-4-2-Raute auf 4-4-2-Flach defensiv stabiler geworden sind, wollen wir unserer bisherigen Saison die Krone auf- und eine Duftmarke setzen“, so TSV-Trainer Matthias Mink. Der Kölner erwartet einen starken Gegner: „Die Gäste sind individuell sehr gut besetzt und haben eine gute Auswärts-Statistik. Allerdings läuft man allgemein den Erwartungen hinterher“.
Der TSV Steinbach hat die 40-Punkte-Marke bereits beim 1:0-Erfolg in Trier geknackt und liegt nur drei Zähler hinter dem SV Waldhof Mannheim. Am Samstag stoßen Timo Kunert und Nikola Trkulja nach Ihren abgelaufenen Sperren wieder zum Team. Dino Bisanovic muss dagegen noch zwei Partien zuschauen. Mit Daniel Engelbrecht (Rückenprobleme), Velimir Jovanovic (Knieprobleme) und Cliff Uyimwen (Zahn-OP), fehlen Trainer Matthias Mink erneut drei Stürmer beim Versuch auch das zwölfte Liga-Heimspiel ohne Niederlage zu bestreiten. Daniel Reith plagen Knieprobleme. Sein Einsatz für Samstag ist aktuell noch fraglich.
Das Hinspiel am 26. August gewannen die Stuttgarter Kickers 2:1 durch einen späten Treffer von Luca Pfeiffer. Es sollte der einzige Heimsieg der Männer aus Stuttgart-Degerloch bis zum heutigen Tage bleiben. Über die endgültige Austragung der Partie entscheidet wie in Kassel am Freitagnachmittag eine Platzkommission.
Ligaprimus muss zu Lauterns Reserve
Die SV Elversberg thront weiterhin an der Tabellenspitze. Auch bei den offensivstarken Hoffenheimern gelang der Wiesinger-Elf zuletzt ein 2:1-Auswärtserfolg. Mit 48 Punkten aus 22 Partien sind die Saarländer auf einem guten Weg, die Aufstiegsspiele zu erreichen. Auf fremdem Geläuf gewann die SVE bislang sieben Mal, drei Spiele endeten unentschieden. Nur eine Partie (in Mannheim) verlor der Spitzenreiter auswärts.
Mit 20 Punkten steht der FCK II weiterhin im Tabellenkeller. Momentan ist Rang 16 die sportliche Heimat der roten Teufel. Im Fritz-Walter-Stadion holte die Moser-Truppe bislang zwölf Punkte aus elf Begegnungen.
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