Einen sehr hohen Sachschaden kann die Polizei nach dem gestern Nacht deutlich zu sehenden Brand in einem Unterstand des Schweicher Aussiedlerhofes feststellen. – Die Ermittlungen gehen in Richtung Brandstiftung.
Schweich. Ein Aussiedlerhof hat nichts mit „Aussiedlern“ oder „Spätaussiedlern“ oder gar „Flüchtlingen“ zu tun. Im Sinne von Zuwanderern mit deutscher Zugehörigkeit. Ein „Aussiedlerhof“ ist – und da hilft der Duden – ein „aus einer geschlossenen Ortschaft auf freie Land, Feld verlegter Bauernhof“.
Folgende Pressemeldung der Polizeiinspektion Schweich haben wir heute, am 28. Februar 2016 um 09.39 Uhr erhalten:
Hoher Sachschaden infolge eines Brandes
Am gestrigen Abend gegen 21.45 Uhr meldeten Verkehrsteilnehmer ein offenes Feuer in Schweich oberhalb der Bergstraße.
Schnell stellte sich heraus, dass sich bei dem Brandort um einen dortigen Aussiedlerhof handelte.
Hier war aus bislang ungeklärter Ursache ein Brand in einem nach vorne offenstehenden Gebäude (Unterstand für landwirtschaftliche Fahrzeuge) ausgebrochen.
Erste Ermittlungen der Polizei Schweich zufolge dürfte der Brand von einem dort untergestelltem Wohnwagen ausgegangen sein. Dabei wurden mehrere landwirtschaftliche Geräte, Wohnwagen und das Dach des Gebäudes beschädigt. Insgesamt dürfte nach ersten Einschätzungen ein Sachschaden in Höhe von etwa 40000 Euro entstanden sein.
Die Polizei geht von Brandstiftung aus, da eine Selbstentzündung auszuschließen ist.
Im Einsatz waren die FW Schweich, Föhren, Kenn, Longuich und Issel mit insgesamt 57 Kräften, zwei Rettungswagen und die Polizei Schweich.
Foto: Polizeiinspektion Schweich
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