Autos sind nicht nur dazu da, um von A nach B zu kommen. Jedenfalls nicht für Robert Klöppner. Sie müssen schon einen gewissen Mehrwert bieten. In seiner Ausbildung fährt der angehende Kraftfahrzeugmechatroniker besonders auf „Nutzfahrzeuge“ ab, darauf liegt der Schwerpunkt seiner Arbeit.

Bild: Karl-Heinz Schwall/Handwerkskammer Trier
Leidenschaft ist der Motor, der Robert antreibt
Trier – Große Ehre für einen jungen Handwerker: Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt hat Kraftfahrzeugmechatroniker-Lehrling Robert Klöppner die Auszeichnung „Lehrling des Monats“ der Handwerkskammer Trier übergeben. Seinen Traumberuf mit dem Schwerpunkt „Nutzfahrzuge“ erlernt der 20-Jährige im dritten Lehrjahr in der Hess GmbH & Co. KG am Standort von Mercedes-Benz in Trier-Euren. Insgesamt 73 Lehrlinge hat das Unternehmen in diesem Bereich bisher ausgebildet. Geschäftsführer Andreas Hess nahm die Urkunde für Verdienste als vorbildlicher Ausbildungsbetrieb entgegen. „Ein hochmotivierter Auszubildender und ein engagierter Ausbildungsbetrieb – das ist die ideale Kombination“, sagte Daniela Schmitt. Anlass zu dem Besuch war die landesweite Woche der Beruflichen Bildung.

Bild: Karl-Heinz Schwall/Handwerkskammer Trier
Schulprojekt BBS-Elektroauto
In seiner Freizeit arbeitet Klöppner an einem Schulprojekt in der Berufsbildenden Schule (BBS) Gestaltung und Technik Trier. Hier baut der Azubi gemeinsam mit Lehrern und Klassenkameraden ein Auto zum Elektrofahrzeug um. Robert und seine Mitschüler stellten der Staatssekretärin das ehrgeizige Projekt in der BBS vor. „Wir sind stolz auf dieses außergewöhnliche Projekt, in dem Schüler aus mehreren Gewerke miteinander arbeiten“, betonte Schulleiter Michael Müller. Der Umbau sei kein reiner Selbstzweck: Schon im nächsten Jahr soll das BBS-Elektroauto durch Trier fahren – nachdem der TÜV es für straßentauglich erklärt hat. Das Fahrzeug wurde von der Firma Hess zur Verfügung gestellt und von weiteren Sponsoren mitfinanziert.

„Diese tatkräftige Unterstützung ist für den Erfolg einer Ausbildung für alle Beteiligten von besonderer Bedeutung. Ohne ihr Tun, ihr Verständnis, ihren Rat und ihre Zeit hätten Auszubildende keine Gelegenheit ihr Handwerk zu lernen“, sagte Schmitt. Ebenso wies die Staatssekretärin auf das Engagement der Auszubildenden hin: „Mich freut sehr, dass sich die Lehrlinge neben ihrer Ausbildung freiwillig mit der neuen Technologie beschäftigen. Das 1913 gegründete Familienunternehmen Hess kann es bestimmt bestätigen: Was heute neu ist, gehört morgen schon zum Standard“, sagte Schmitt. Lebenslanges Lernen und die Bereitschaft zur Weiterbildung seien heutzutage wichtiger denn je.
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