Von Janik Krause
Mund abputzen, konzentrieren und sich gemeinsam aus dem Abwärtsstrudel herauskämpfen. Trainer Henrik Rödl und der sportliche Leiter Frank Baum haben vor dem Spiel bei Rasta Vechta die letzten Niederlagen analysiert und wollen aus dem Gastspiel bei den Artland Dragons vor allem das Positive aus der guten Schlussphase in die nächste Partie mitnehmen.
Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge hatte das Coachingteam um Henrik Rödl einiges an Aufbauarbeit zu leisten. Vor allem aus der Partie gegen die Artland Dragons in Quakenbrück wollen sie die guten Ansätze mit in die kommenden Partie nehmen. „Insgesamt konnte man erkennen, dass die Mannschaft insbesondere in der Anfangsphase noch Unsicherheit hatte. Dann aber auch über den Kampf, Disziplin und Zusammenspiel in sowohl Offensiv, als auch Defensive sich etwas frei gemacht hat von den Spielen davor, und dann auch der ein oder andere Wurf fiel. Insgesamt war es ein eher mutmachendes Spiel „, konstatierte der Chefcoach die Leistung seiner Schützlinge am vergangenen Sonntag.
„Jetzt geht es um die Wurst“
Im niedersächsischen Vechta will der 44-Jährige „den nächsten Schritt machen und in einem schwierigen Auswärtsspiel, in dem es wirklich auch um die Wurst geht, unbedingt punkten.“ Die Gastgeber ordnet er als heimstarkes, physisch schwer zu bespielendes Team ein und mahnt davor, den Gegner aufgrund der Tabellensituation zu unterschätzen. Erfahrung hätte man aus dem Hinspiel genügend gesammelt. Der aktuell 14. der BBL liegt mit nur vier Punkten Rückstand einen Platz hinter den Grün-Weißen Moselstädtern. Am ersten Spieltag der aktuellen Saison hatte man in der heimischen Arena eine knappe 84:87-Niederlage gegen den Aufsteiger hinnehmen müssen.
„Damals hatten wir eine gute Siegchance, trotz der Ausfälle von Tony Canty und Warren Ward. Andreas Seiferth war nicht fit. Deshalb haben wir quasi zu siebt gespielt, am Ende hat es leider nicht gereicht“, erinnert sich Rödl an das Hinspiel.
„Selbstbewusstsein fehlt“

Fällt weiterhin aus und kann seiner Mannschaft beim Auswärtsspiel in Vechta nicht helfen: Point Guard Tony Canty
Einen Aufwärtstrend will auch der sportliche Leiter Frank Baum aus der Partie gegen Artland erkannt haben: „Darauf können wir aufbauen. Die Trainingseinheiten sind sehr intensiv, aber auch voller Emotionen, beziehungsweise sehr positiv. Das Coachingteam macht einen sehr guten Job, indem sie die Spiele sehr gut analysieren und versuchen, die Jungs vor allem mit den positiven Ansätzen aufzubauen.“ Um dann auch mal ein knappes Spiel, wie gegen Quakenbrück zu gewinnen, fehlt seiner Meinung nach „definitiv nicht die Einstellung“, sondern „das letzte Tröpfchen Selbstbewusstsein“, um so ein Spiel auch mal für sich zu entscheiden.
Ausfallen wird für die Partie am kommenden Samstag um 20.00 Uhr definitiv weiterhin nur Point Guard Tony Canty. Ansonsten stehen Henrik Rödl alle Spieler zur Verfügung.
[statistik]Der Livestream startet wie gewohnt eine Stunde vor dem Spiel.[/statistik]
Fotos: Thewalt
Jordan meint
Das wird doch garantiert schon wieder nix. Das ist kein Team sondern ein Haufen übergroßer Egos. Der Trierer Weg ist das für mich nicht. Vielleicht wäre ein Abstieg mal ganz heilsam.