Am Freitag, den 18. Februar findet die Premiere von „Intra Muros“, in einer Inszenierung von Kim Langner in der Europäischen Kunstakademie statt. Nur ein Tag darauf – am Samstag, den 19. Februar findet die Uraufführung von „Fracking for Future“, einem Schauspiel von Alistar Beaton für Deutschland adaptiert von Lara Fritz, Lajos Wenzel und Manfred Langner im Großen Haus des Theaters Trier statt.
Premiere „Intra Muros“
SCHAUSPIEL VON ALEXIS MICHALIK
Am Freitag, den 18. Februar 2022 findet die Premiere von „Intra Muros“ unter der der Regie von Kim Langner in der Europäischen Kunstakademie in Trier statt. In seinem spannenden und facettenreichen Komödiendrama zeigt Alexis Michalik den Zauber, der entsteht, wenn neue Räume und Welten durch Fantasie und Spiel erschaffen werden.
Der erfolglose Regisseur und Schauspieler Richard soll einen Theaterworkshop in einem Gefängnis leiten. Unterstützt wird er dabei von seiner Ex-Frau, der Schauspielerin Jeanne. Obwohl nur zwei Insassen, Ange und Kevin, zu dem Kurs auftauchen, lässt er sich von der unerfahrenen, jungen Sozialarbeiterin Alice überreden den Workshop trotzdem zu geben. Das Spiel setzt eine Maschinerie in Gang, die alle Beteiligten zurück in ihre eigene Vergangenheit wirft: Die fünf Personen geben nach und nach Puzzleteile ihrer Biografien preis, die sich immer mehr ineinander verweben — bis schließlich ihre scheinbar unterschiedlichen Schicksale unweigerlich ineinanderlaufen. Der ungewöhnliche Workshop stößt Türen in die Vergangenheit auf, die sich so einfach nicht mehr schließen lassen. Theaterworkshop und Realität verschwimmen und lassen sich kaum mehr unterscheiden.
Das spannende und facettenreiche Drama Intra Muros stellt unsere Vorstellungen von Zeit und Realität auf den Kopf. Michaliks markanter Humor und seine außergewöhnliche Erzählweise feierten in den letzten Jahren Triumphe in Paris und London. Als Schauspieler begann er seine Karriere am Théâtre national de Chaillot, wo er 2001 seine erste Rolle als Romeo in Romeo und Julia übernahm und schaffte schnell den Durchbruch zu einem der gefeiertsten französischen Bühnenautoren. Sein preisgekröntes Erfolgsstück Edmond, über die Entstehungsgeschichte von Cyrano de Bergerac von Edmond Rostand, feierte 2021 seine Deutschlandpremiere unter dem Titel Vorhang auf für Cyrano. Mit Intra Muros wird nun ein weiteres seiner Erfolgsstücke auf der Bühne zu erleben sein.
Weitere Informationen
Inszenierung: Kim Langner
Bühne: Dietmar Teßmann
Kostüme: Yvonne Wallitzer
Musikproduktion: Benedikt ter Braak
Dramaturgie: Philipp Matthias Müller
Mit: Luiza Braz Batista, Michael Hiller, Harald Pilar von Pilchau, Anna Pircher, Giovanni Rupp
Weitere Termine:
Mi, 09.03.2022, um 19:30 Uhr
Do, 10.03.2022, um 19:30 Uhr
Mi, 18.05.2022, um 19:30 Uhr
Karten sind online auf www.theater-trier.de erhältlich sowie an der Theaterkasse (Montag bis
Freitag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr, Samstag von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr) via E-Mail an [email protected] sowie telefonisch unter 0651 718 1818.
Uraufführung: Fracking for Future
SCHAUSPIEL VON ALISTAIR BEATON
Für Deutschland adaptiert von Lara Fritz, Lajos Wenzel und Manfred Langner.
Am Samstag, den 19. Februar 2022 wird „Fracking for Future“ im Großen Haus des Theaters
Trier uraufgeführt. Es ist die eigens für Deutschland adaptierte Version des Originals Fracked!,
das 2016 Premiere in England feierte.
Für Chris, den Leiter einer PR-Agentur, klingt die Aufgabe wie ein Kinderspiel: Er soll die Bewohner und Bewohnerinnen einer deutschen Kleinstadt vom Segen der Gasförderung durch Fracking überzeugen. Eine Methode, bei der mit hohem Druck und unkalkulierbaren Risiken Erdgas aus der Erde gepresst wird. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer eines Energie-Konzerns und der örtlichen Bürgermeisterin will er bei einem Info-Abend für die nötige Zustimmung sorgen.
Doch der Abend läuft komplett aus dem Ruder, als eine Bürgerin das Wort ergreift: Petra, eine Uni-Dozentin im Ruhestand, beschwert sich lautstark, weil die Lokalpolitik einen korrupten Wissenschaftler als Kronzeugen für die fragwürdige Fracking-Technik auftreten lässt. Als sie am Ende unter Protest aus dem Saal entfernt und dabei gefilmt wird, avanciert sie bereits am nächsten Tag zum gefeierten Internet-Star. Und das sehr zum Leidwesen ihres Ehemannes. Schließlich hatte der sich einen ruhigen Lebensabend im Sessel gewünscht… und keine Ehefrau, die vor seinen Augen von einer höflichen Akademikerin zur radikalen und renitenten Klima-Aktivistin mutiert.
Mit diesem Stück ist Alistair Beaton, einem der führenden britischen Polit-Satiriker, eine brillante, komische und messerscharfe Satire zum Klimawandel gelungen, die aktueller kaum sein
könnte. Scharfzüngig blickt Beaton hinter die Machenschaften dieses Industriezweiges und die
Interessen derjenigen, denen der eigene Profit wichtiger ist als die Zukunft des Planeten.
Weitere Informationen
Inszenierung: Lajos Wenzel
Bühne: Tom Grasshof
Kostüme: Monika Seidl
Dramaturgie: Lara Fritz
Mit: Nima Bazrafkan, Martin Geisen, Raphael Christoph Grosch, Luise Harder, Manfred-Paul
Hänig, Lennart Hillmann, Klaus-Michael Nix, Barbara Ullmann, Tamara Theisen, Stephanie
Theiß und dem Jugendchor des Theaters Trier.
Weitere Termine:
Di, 08.03.2022, um 19:30 Uhr
Mi, 16.03.2022, um 19:30 Uhr
Fr, 25.03.2022, um 19:30 Uhr
Sa, 30.04.2022, um 19:30 Uhr
Fr, 06.05.2022, um 19:30 Uhr
Karten sind online auf www.theater-trier.de erhältlich sowie an der Theaterkasse (Montag bis
Freitag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr, Samstag von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr) via E-Mail an [email protected] sowie telefonisch unter 0651 718 1818.
PM des Theater Trier.
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