Dass die Trierer Gladiators sich nichts schenken, haben sie inzwischen bewiesen. Doch auch die Paderborn finke baskets wollten diesen Sieg unbedingt. Das spürte man und hinderte unser Team auch nicht daran zu zeigen was in ihnen steckt.
Trier/Paderborn.Während das Spiel in den ersten drei Vierteln einen Wechsel durchlebte und geprägt von einer aggressiven Defense beider Mannschaften war, legten die Gladiatoren im letzten Viertel noch die entscheidende Schippe drauf und machten sich Raum mit einer 12:0 Punkte Folge. Das junge Team der finke baskets hielt dem Druck der Trierer Gladiators zum Schluss nicht mehr stand. So wollen wir unser Team auswärts sehen. So kann es weiter gehen.
5vier.de bedankt sich bei den Gladiators Trier für folgende Zusammenfassung:
Die Gladiators Trier haben ihr zweites Auswärtsspiel der ProA-Saison 2015/2016 bei den finke baskets Paderborn mit 65:72 (35:32) gewonnen.
Bester Schütze der Moselstädter war Brandon Spearman mit 21 Punkten. Vor einer fast ausverkauften Halle im Herzen Paderborns startete Headcoach Marco van den Berg mit folgender Starting-Five: Kevin Smit, Brandon Spearman, Marian Dahlem, Dwayne Evans, Kilian Dietz. Bereits im ersten Viertel zeichnete sich ein Duell auf Augenhöhe ab, in dem die Gladiatoren vorerst den Kürzeren zogen. Die finke baskets starteten mit einer hohen Spielgeschwindigkeit und trafen allein in den ersten zehn Minuten 58% ihrer freien Würfe. Mit einem Zwischenstand von 22:19 ging es in die erste Pause.Auch im zweiten Spielabschnitt suchten die Trierer vergeblich nach einem roten Faden in ihrem Spiel. Allein Eric Anderson (15 Rebounds) zeigte unter dem Brett sein volles Können und erkämpfte sich mehrere wichtige Defensivrebounds. Obwohl die Gastgeber von Headcoach Ulrich Naechster gegen die Moselaner zwischenzeitlich mit sieben Punkten führten, kämpften sich die Gladiators wieder heran und gingen mit einem Stand von 35:32 in die Kabine.
Nach der Halbzeit erwischten wieder die Gastgeber den besseren Start: Vor allem Chase Adams (13 Punkte) und Nicholas Tufegdzich (17) zeigten auf Seiten der Paderborner ein ganz starkes drittes Viertel, ehe das Team aus Trier den eigenen Spielfaden wiederfand. Bei einem Stand von 40:34 drehte Eric Anderson so richtig auf: Nach einem erfolgreichen Korbleger holte der 22-jährige Power Forward drei extrem wichtige Defensiv-Rebounds in Folge und sorgte dafür, dass das Selbstvertrauen auf Seiten der Gäste einen deutlichen Schub bekam. Mit einem Zwischenstand von 48:44 ging es für Marco van den Berg und seine Mannschaft in die letzte Viertelpause.
Wie auch in den letzten Spielen, zeigten die Gladiatoren im letzten Spielabschnitt ihr ganzes Können: Durch einen starken 12:0-Lauf und 28:17 Punkte rissen sie das Ruder wie so oft noch einmal herum und gewannen dank einer geschlossen starken Teamleistung ihr zweites Auswärtsspiel der laufenden Saison mit 65:72. Besonders das Comeback von Alexander Engel rundete den durchweg positiven Abend aus Sicht der Gladiators Trier ab. Der 22-Jährige spielte nach einer zweieinhalb monatigen Verletzung (Bänderriss im rechten Daumen) insgesamt 16 Minuten und 16 Sekunden.
Scoring:
Gladiators:
Brandon Spearman (21 Punkte), Dwayne Evans (12), Eric Anderson (12), Kevin Smit (7), Kilian Dietz (6), Benedikt Breiling (6), Sebastian Herrera (5), Luca Breu (2), Alexander Engel (1), Marian Dahlem (0)
Finke baskets:
Adams (13), Tufegdzich (17), Grim (9), Wolf (12), Figge, Daubner (8), Buntic (6), Dübbelde, Boger, Kahl
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