Das Leben ist einzigartig. Und es wird enden. Reden wir darüber.
„Wollen Sie ewig leben?“, „Wofür wollen Sie erinnert werden?“ oder „Gibt es einen schönen Tod?“ diese und zehn weitere existenzielle Fragen begegnen Besucher:innen vom 7.1.-30.1.22 in der Ausstellung Dialog mit dem Ende in der TuFa Trier.
Das Leben ist einzigartig und es wird enden. Sprechen wir darüber! Unter diesem Leitgedanken steht die Wanderausstellung Dialog mit dem Ende, die neben Trier an sechs weiteren Standorten in Deutschland zu sehen sein wird. Der Tod ist das letzte Tabu. Über das Sterben spricht man nicht in einer Gesellschaft, die immer gesünder und leistungsfähiger werden will. Aber jedes Leben endet mit dem Tod. Früher oder später.
Für Dialog mit dem Ende begaben sich daher die Filmemacherin Sylvie Hohlbaum und der Fotograf Steffen Baraniak auf die Suche nach Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Entstanden ist so ein Ausstellungsfilm sowie eindrückliche Fotografien der Protagonist:innen, die sich mit dem Lebensende konfrontiert sehen.
Die Ausstellung
Dialog mit dem Ende nähert sich auf diese Weise diesem schwierigen und doch ganz alltäglichem Thema Tod an. Wie intensiv, ausgiebig oder zaghaft die Annäherung geschieht, liegt bei den Besucher:innen selbst. Die Ausstellung bietet Raum für Gespräche und gleichzeitig laden freiwillig engagierte Vermittler:innen ein, den Dialog interaktiv mitzubestimmen, indem die Fragen der Ausstellung an einer Pinnwand beantwortet werden können.
Begleitet wird die Ausstellung von einem Rahmenprogramm in der Tufa und in der Stadt Trier sofern die pandemische Lage dies ermöglicht. Geplant sind beispielsweise Lesungen, ein Poetry Death Slam, Podiumsdiskussionen sowie Letzte-Hilfe-Kurse. Das Programm sowie weitere Informationen finden Sie hier.
Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt der Körber-Stiftung und der Beisheim Stiftung.
In Trier präsentiert von der TuFa.
Pressemitteilung Tufa Trier
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