Trier. Im Mattheiser Wald wird in den kommenden Wochen in der Holzernte gearbeitet. Unter anderem in einem Eichenbestand direkt bei Maria Hof erfolgen umfassende Lichtstellungen in einem ehemaligen Niederwald.
Forstleute bitten um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen
Bei der auf 1,5 ha umfassenden Fällungsmaßnahme mit Verbleib von samenspendenden Einzelbäumen, handelt es sich um ein Waldumbauprogramm im Rahmen des Naturschutzmanagementplanes des FFH-Gebietes Mattheiser Wald. Revierleiter Jonas Wagner erläutert: „Das Ziel von Forstamt und Naturschutz ist es, die Leitbaumart Eiche natürlich zu verjüngen, die Baumartenvielfalt zu erhöhen, aber auch Nahrungshabitate für Wildkatze, Fledermäuse sowie wärmeliebende Insekten und Pflanzen des Offenlandes zu schaffen.“
Dabei wird auch der Einsatz von Großmaschinen notwendig. Diese dürfen sich jedoch nur auf den extra dafür ausgewiesenen Befahrungslinien, sogenannten Rückegassen bewegen, um Verdichtungen des restlichen Waldbodens zu vermeiden. In den vergangenen 10 Jahren wurden vergleichbare Wintermaßnahmen bereits auf rd. 18 ha Fläche mit Erfolg und großem, naturschutzfachlichem Wert durchgeführt. Das zunächst ungewohnte Waldbild, das einem Kahlschlag ähnelt, verwandelt sich schon in ein bis drei Jahren zu einer aufwachsenden, vielfältigen und artenreichen Waldvegetation.
Sperrungen sind aus Sicherheitsgründen notwendig
Die Bereiche, in denen gearbeitet wird, müssen aus Sicherheitsgründen vorübergehend gesperrt werden. Das Forstamt Trier bittet die Waldbesuchenden um Verständnis für die Sperrung einzelner Wegeabschnitte während der Arbeiten.
PM – Forstamt Trier
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