Jeder kennt mittlerweile den Trend der veganen Ernährung. Doch welche Lebensmittel sind dafür vor allem wichtig?
Essentielle Aminosäuren
Von einem eher auf Fakten beruhenden Standpunkt, hat tierisches Protein vollständigere einzelne Quellen für alle essentiellen Aminosäuren, während Pflanzen weniger einzelne Quellen für alle essentiellen Aminosäuren haben. Grundsätzlich ist es einfacher, alle unsere Aminosäuren aus tierischen Produkten zu beziehen, da ein typisches Stück Fleisch sicherlich alles hat, was wir brauchen, während eine einzelne spezifische Pflanze wahrscheinlich nicht alles Wesentliche enthält.
Dies ist ein Ernährungsproblem, denn eine ausgewogene Ernährung für einen wirklich gesunden Lebensstil sollte eine große Vielfalt an verschiedenen Quellen enthalten. Wenn es um pflanzliches Protein geht, wird eine Vielfalt an Samen, Körnern, Blättern, Früchten und Wurzeln empfohlen, die alle 9 essentiellen Aminosäuren zusammen mit allen gesundheitsfördernden Vorteilen wie Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen enthält.
Abgesehen davon, gibt es tatsächlich einige vollständige Protein-Quellen im Pflanzenreich. Quinoa, Hanf und Soja sind dafür klassische Beispiele, die alle unsere täglichen Protein Anforderungen abdecken.
Geschmack und Esskultur
Fleisch ist ein berühmtes Nahrungsmittel, sowohl aufgrund seines Geschmacks als auch wegen seiner kulturellen Bedeutung, denn den Geschmack von Fleisch mag fast jeder. Er begleitet fast jede Mahlzeit und ist der begehrteste Speisepunkt in den meisten gastronomischen Einrichtungen. Snacks und Gewürze mit Fleischgeschmack gehören zu den beliebtesten verarbeiteten Lebensmitteln.
Der Geschmack und das Aroma von gekochtem Fleisch hat auch die Kultur geprägt und ist somit ein Symbol für vielerlei Feste und gesellschaftliche Zusammenkünfte. Barbecues und religiöse Feste haben ein kräftiges, fleischzentriertes Fest im Mittelpunkt jeder festlichen Angelegenheit.
Da der Verzehr von tierischem Protein angenehm schmeckt und auch einen bedeutenden sentimentalen Wert hat, wird Fleisch immer wichtiger angesehen als pflanzliches Essen, solange die Ideologie existiert.
Vegane Lebensmittel für fitten und gesunden Muskelaufbau
Quinoa
Quinoa ist ein Wunder- Supernahrungsmittel, welches alle essentiellen Aminosäuren in einer Pflanzenquelle beinhaltet. Dieses uralte Essen kommt nicht nur voll mit Protein, sondern ist auch eine ausgezeichnete Quelle für Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Es ist eine gute Basis für viele Mahlzeiten, sowie für Salate und Beilagen.
Quinoa ist nicht nur ein großartiger Ersatz für tierisches Eiweiß, es ist auch eine gesunde Wahl für diejenigen, die glutenfrei leben wollen.
Quorn
Quron ist das Markenzeichen für ein speziell hergestelltes Mykoprotein (pilzbasiertes Protein). Gezüchtet wird es in Bottichen und verarbeitet zu verschiedenen Formen und Texturen, die das Aussehen und das Gefühl von echtem Fleisch imitieren sollen.
Obwohl Quorn nicht gerade eine Pflanzenquelle ist, ist es ein großartiger Ersatz für ein tierfreies und gesundes Protein.
Hanfsamen
Hanfsamen sind ein weiteres pflanzliches Protein aus einer einzigen Quelle. Es kommt auch mit ALA, die Omega-3-Fettsäure, die für ein gesundes Herz, Körper und Geist unerlässlich ist. Hanfsamen kommen auch mit Ballaststoffen und zahlreichen anderen Nährstoffen verpackt, was es zu einem All-in-One-Superfood macht.
Hanfsamen sind ein üblicher Ersatz für Molkenprotein, soweit es Protein-Ergänzungen betrifft. Viele Sporternährungsmarken, die sich traditionell auf Milchprotein-Derivate wie Molke und Kasein spezialisiert haben, beginnen nun, Hanfpulver als tierfreie Alternative anzubieten.
Wie wir hier sehen können, ist es durchaus möglich auch ohne tierprodukte den essentiellen Proteinhaushalt aufzufuellen, um erfolgreich Muskeln aufzubauen. Es mangelt nicht an Quellen und Möglichkeiten, den täglichen Proteinbedarf zu decken. Ist der Proteinbedarf gedeckt, steht auch dem Muskelaufbau nichts mehr im Weg. Weitere hilfreiche Tipps zu diesem Thema findet ihr unter anderem hier.
Merle meint
Finde super, dass du die vegane Ernährung ohne großen persönlich Einfluss beleuchtest. Super Artikel.