In einem Projekt an der Universität Trier haben sich Geflüchtete mit dem Begriff „Heimat“ beschäftigt. Ihre Fotos und Texte sind vom 9. bis 31. Juli ausgestellt.
Trier. Seit drei Jahren bietet die Universität Trier mit dem Programm „Fit fürs Studium“ studierfähigen Flüchtlingen die Möglichkeit, sich auf die Fortsetzung oder Aufnahme eines Studiums an einer deutschen Hochschule vorzubereiten. Das Foto-Text-Projekt zum Begriff „Heimat“, das in Zusammenarbeit mit dem Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache durchgeführt wurde, ist Teil dieses Programms. Jetzt sind die Bilder und Texte in einer Ausstellung zu sehen, die die Universitätsbibliothek Trier vom 9. bis zum 31. Juli 2019 in ihrem Foyer zeigt. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek besucht werden. Der Eintritt ist frei.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich in den zurückliegenden Wochen mit dem Begriff aus ganz unterschiedlichen Perspektiven und verschiedenen Dimensionen beschäftigt. Im Ergebnis sind Fotos und Texte entstanden, die ihre ganz persönliche Sicht erfahrbar und auch ein Stück weit nacherlebbar machen. Menschen, die geflohen sind, wissen um die Empfindung von Heimatlosigkeit und um die Schwierigkeit, sich auf den Ankunftsort einzulassen. Sie durch ein sprachlich-kulturelles Projekt zu unterstützen, sich neu zu „beheimaten“, ist ein Anliegen des gesamten Programms.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am Dienstag, dem 9. Juli 2019 um 16.15 Uhr in der Universitätsbibliothek Trier statt. Dabei wird Dr. Juliana Kaminskaja (Universität St. Petersburg) in einem Vortrag unter dem Titel „Heimattexte: Literatur ertastet ihre Grenzen“ in die Materie einführen.
Ausstellung: „„HEIMAT – ein Foto-Text-Projekt von Geflüchteten im Programm ‚Fit fürs Studium‘“
Zeitraum: 09.07.–31.07.2019 während der Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek
Ort: Universitätsbibliothek Trier (Foyer)
Kosten: Eintritt frei
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